AfD-Kandidatin fordert Rücktritt von Dagmar Kaselitz

8. Juli 2017

Nachdem die SPD-Landtagsabgeordnete Nadine Julitz in dieser Woche ihren Rücktritt als Vorsitzende des städtischen Kultur- und Bildungsausschusses erklärt hat (WsM berichtete), fordert die Bundestagskandidatin der AfD im Wahlkreis 17, Ulrike Schielke-Ziesing, den Rücktritt der Penzlinerin Dagmar Kaselitz als stellvertretende Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Kreistages Mecklenburgische Seenplatte. Aus einem einfachen Grund: Nach AfD-Recherchen hat die SPD-Frau Kaselitz 15 von 21 Sitzungen „geschwänzt“.

„Kaselitz ist 1. stellvertretende Ausschussvorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Kreistages Mecklenburgische Seenplatte. In dieser Funktion wurde sie nicht nur in Abwesenheit gewählt, sondern schwänzte auch 15 von 21 Sitzungen. An nur 6 von 21 Sitzungen teilzunehme, ist eine Missachtung der Ausschussarbeit mit den Schwerpunkten Kinder, Jugend und der Integration minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge, auch in ihrer neuen Funktion als Integrationsbeauftragte unseres Landes“,  so Ulrike Schielke-Ziesing, die auch stellvertretendes Mitglied des Ausschusses ist, und fordert: „Frau Kaselitz sollte aus dem Jugendhilfeausschuss austreten“.

Außerdem meint die AfD-Frau, dass sowohl Nadine Julitz als auch Dagmar Kaselitz aus dem AWO-Vorstand zurücktreten sollten, da beide offenbar überlastet seien.

Foto: privat


5 Antworten zu “AfD-Kandidatin fordert Rücktritt von Dagmar Kaselitz”

  1. H sagt:

    Die beiden Damen werden mit Sicherheit nicht aus dem AWO Vorstand zurücktreten. Schließlich ist das der einzige Laden, wo sich SPD Funktionäre ungestört bedienen können.

  2. H sagt:

    So wie seinerzeit Herr Lohmann !

  3. Petzibär sagt:

    Also bitte, wer auch marginale Kenntnisse des Vereinsrechts besitzt weiß, daß es selbstverständlich Aufwangsentschädigungen für jede Vorstandstatigkeit gibt. Das sind schon mal einige hundert Euronen. Da man ja meist in mehreren Vorständen „ehrenamtlich“ tätig ist, kommen da erkleckliche Sümmchen zusammen. Diese liegen in der Regel weit über dem SPD Mindestlohn. Ironie aus.