Backstuben-Mitarbeiter dürfen Klinik verlassen

13. August 2014

Erleichterung bei der Inhaberfamilie der Mecklenburger Backstuben GmbH am Tag nach dem Brand eines Stikkenofens: Alle Mitarbeiter, die ins Krankenhaus gebracht wurden, können die Klinik noch heute wieder verlassen, einige wollen sogar gleich wieder mit der Arbeit beginnen. Das bestätigte die Geschäftsführung gegenüber „Wir sind Müritzer“.

Bei dem Brand, der durch einen Bedienfehler ausgelöst wurde, erlitten sieben Mitarbeiter eine leichte Rauchgasvergiftung, ein 44-Jähriger musste wegen leichter Brandverletzungen behandelt werden. Noch in der letzten Nacht hat die Geschäftsführung die Verletzten in den Krankenhäusern besucht.

Die Mitarbeiter, die gegen 20 Uhr, also 24 Stunden nach dem Unglück, das Krankenhaus verlassen dürfen, werden im Unternehmen mit Blumen empfangen.

Auch die Produktion in der Traditionsbäckerei läuft bereits fast wieder normal. „Unsere Mitarbeiter haben perfekt improvisiert, so dass wir kaum Ausfälle verzeichnen müssen. Unsere Kunden bekommen unsere Brote, Brötchen und Kuchen in gewohnter Qualität“, sagte Geschäftsführerin Kathrin Rossa. Angaben zum entstandenen Schaden können derzeit noch nicht gemacht werden.

Ein großes Dankeschön möchte die Inhaberfamilie den Rettungskräften aussprechen, die am Dienstagabend im Einsatz waren: „Es ist beruhigend zu erfahren, wie schnell und professionell bei uns Hilfe da ist, wenn wirklich Hilfe gebraucht wird. Wir bedanken uns bei den Feuerwehren Waren, Vielist, Groß Plasten und Klink sowie bei den Rettungsassistenten und beim Notarzt“, so Geschäftsführer Günther Neumann.

Das Unglück am Dienstagabend war der größte Brandfall in der Geschichte der Mecklenburger Backstuben GmbH.

Foto: Ein „Selfie“, mit dem die Mitarbeiter der Mecklenburger Backstuben GmbH sich aus dem Krankenhaus melden und zeigen wollen, dass es ihnen gut geht. Produktionsleiterin Stefanie Rohowsky (hinten rechts) hat die Verletzten im Krankenhaus mit Kuchen versorgt.

SelfiBackstuben


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