„Bunte Müritzer“ empfangen grölende Demonstranten

22. August 2015

IMG_9324Keine Frage: Die Demo der Rechtsextremen heute zur besten Urlauberzeit hat Warens Ansehen sicherlich geschadet. Aber wahrscheinlich nur minimal. Und dafür haben viele engagierte Warener gesorgt. Sie schmückten die Stadt mit bunten Plakaten und Tüchern, in den Kirchen gab es Mittagsgebete, und als die grölende Menge durch die Innenstadt zog, kämpften die Glocken von St. Marien und St. Georgen gegen den Lärm an.

IMG_9393Viele Warener hatten sich zudem am Straßenrand versammelt, aber nicht, um zu gaffen. Sie zeigten den rechten Demonstranten – unter ihnen NPD-Stadtvertreterin Doris Zutt – den Rücken und damit die kalte Schulter. Sie störten die Hetzreden mit Trillerpfeifen und waren den selbst ernannten Nazis vor allem immer um einige Schritte voraus. Denn sobald der düstere Demonstrationszug Plakate und Menschen passiert hatte, rollten sie die Blätter ein, eilten zum nächsten Standort, rollten aus und empfingen die zum Teil angetrunkenen Teilnehmer des Zuges wieder mit bunten Plakaten.

IMG_9395Ein friedlicher Protest, der überzeugt hat. Der von keiner „staatlichen“ Seite organisiert wurde, sondern von Warenern, die nicht wegschauen. Warener, die sich zumeist zuvor noch nie begegnet sind, aber über soziale Netzwerke und Co. diese Aktionen auf die Beine gestellt haben. Hut ab!

Die Polizei, die mit rund 100 Leuten vor Ort war und auch im Vorfeld der heutigen Demonstration appellierte und informierte, spricht von einem friedlichen Verlauf.
Lediglich ein Vorfall steht in den Akten: Ein 34-Jähriger auf dem Papenberg hat von einem Balkon einen mit Wasser gefüllten Luftballon geworfen und eine Frau am Kopf getroffen. Verletzt wurde sie zum Glück nicht. Anzeige gegen den Täter ist aber erstattet worden.


19 Antworten zu “„Bunte Müritzer“ empfangen grölende Demonstranten”

  1. Deli sagt:

    Tja es waren trotzdem nicht so viele die es bunt wollen … In der Stadt waren ein paar aber es waren ja teils die gleichen die im Prinzip vor/ mit der Demo gelaufen sind.Auf dem Papenberg sind demnach nicht viele angekommen und hier hingen 2 mal jeweils 2 bunte Tücher an den Balkons. Und natürlich die 10-15 Leute mit ihren Bannern. Da gab es auf der anderen Seite dann doch mehr und auch genug Leute die sich auf keine Seite stellen wollen !!! Die weder die einen noch die anderen Unterstützen !!!
    Ich denke die Demo war für die Veranstalter ein Erfolg,den das was man ja erreichen wollte,die bunten Tücher über all dort wo sie lang laufen gab es nicht ,nur die die von Anfang an mit bzw. vor gelaufen sind, also eher kein Erfolg für die bunten. Vielleicht ein kleiner aber sicher auch nicht das was die sich erwünscht haben,oder?
    Aber so war es wirklich gewaltfrei von allen Seiten, zumindest das was ich so mitbekommen habe.

    • Gordon Kempf sagt:

      Ein Erfolg für die Veranstalter? Offensichtlich sind Sie nicht mit wachen Augen und Ohren unterwegs gewesen. Vielleicht sogar einfach nur feige hinter den Gardinen gestanden? Oder eine Wahrnehmungsstörung?
      Es gab entlang der Demo-Route keine Zuhörer und Zuschauer auf den Straßen, die mit den Rechtsextremisten sympathisiert haben. Ich wurde Ohren- und Augenzeuge vieler Gespräche von entsetzten Besuchern der Stadt Waren, die sich kopfschüttelnd und entrüstet abwendeten. Wenn Sie der Meinung sind, dass Rechtsextremisten ein selbstverständlicher Teil der politischen Kultur im Heilbad Waren (Müritz) sein sollen, na dann „Gute Nacht“.
      Ganz zu schweigen davon, dass im Birkenweg auf dem Warener Papenberg natürlich die „größten Kapitalisten“ an der Müritz leben. Getreu dem heutigen Demo-Motto der Neonazis: „Ausbeutung bekämpfen – Kapitalismus zerschlagen“. Mit wieviel Blindheit muss man hierfür nur „geschlagen“ worden sein…

      • Deli sagt:

        Nicht ich sehe es als Erfolg, ich denke die Veranstalter sehen es als Erfolg!!!
        Ja es waren , gerade in der Stadt Leute die dagegen sind, viele mehr als später direkt auf dem Papenberg.
        Es waren viele Fenster offen wo viele Leute zugehört haben und das kann ich schreiben weil ich nicht an einem Fenster stand sondern weiter weg auf der Straße! Warum weiter weg? Weil ich wie schon mal erwähnt keine Seite unterstütze und auch ich habe Leute darüber reden hören auch heute noch und es gibt welche die dagegen sind, welche dafür und viele die meinen auf beiden Seiten gibt es gute Argumente.
        Auf dem Papenberg gab es zwar auch kaum bzw. nicht viele Zuhörer aber auch weniger die dagegen waren, was bedeutet das sie nicht so eine „Ablehnung“ hatten wie in der Stadt direkt und sicher auch mehr Zuhörer wie in der Stadt.

        Und wenn es wirklich so viele gibt, ja fast alle die dagegen sind und für bunt sind frage ich mich wo die ganzen bunten Tücher waren? Der gesamte Weg sollte voll damit sein und das war es eben nicht!

        Wenn die bunten es für so wichtig halten auf die Straße zu gehen sollten sie vielleicht eine eigene Demo veranstalten , oder? Vielleicht sind dann ja mehr dabei, dann können auch die mal eine Rede halten warum die dafür sind … wie es aktuell aussieht mit der Asylpolitik usw. vielleicht werden dann ja manche Zweifel ausgeräumt ?

        Ich finde nur das die Asylpolitik überarbeitet werden muss, gerade was die Leute betrifft die kein Asyl bekommen und das auch das „reiche“ Deutschland (schon mal die Schuldenuhr gesehen?) mal ein Gang zurück schalten muss, es gibt keine Unterkünfte und darum sollte Frau Merkel mal ganz Europa dazu auffordern zu helfen!

        Ich bin weder für braun noch für bunt und nun? Bin ich grau oder was? Ach ne gibt ja nur noch die Nazis und Nicht-Nazis …

        Also ich bin weder für das eine noch das andere und ich habe auch nichts gegen Hilfe wenn es nicht ins Ausnutzen geht und damit meine ich nicht unbedingt die Asylanten, nein die ganzen anderen Länder von Europa die kaum was machen und sich denken „Ach die deutschen machen das schon!“

      • Deli sagt:

        Vielleicht sollten sie mit wachen Augen lesen, ich habe versucht zu erklären warum DIE es als Erfolg sehen könnten.
        Es waren in der Stadt, wie Sie es mitbekommen haben mehr Leute dagegen, Besucher die geschockt waren, ich habe eher vom Papenberg geschrieben, und hier gab es eben nicht diese extreme Ablehnung wie in der Stadt, gab es auch aber nicht in der größen Ordnung! Und nur das meine Ich, auf die Ansichten und Reden bin ich nicht eingegangen und werde ich auch nicht!

  2. Lydia Müller sagt:

    Wenn das der gute alte Bud Spencer wüsste!!!!! Seines Zeichens übrigens stolzer Neapolitaner. Das mit seinem Antlitz rechtsextreme Plakate verschönert werden.Pfui

  3. Silke Ibanez sagt:

    An alle „bunten“ Warener:
    IHR SEID KLASSE!

    Liebe Grüße aus Chemnitz.

  4. dr. hans-joachim radisch sagt:

    Die dankenswerte Fotodokumentation belegt den in der Tat furchterregenden Auftritt der Antikapitalisten, die dort maschierende schwarze Garde war in frappierend Ähnlichkeit zu Einsatzkräften der Polizei gekleidet. Das muß die Bevölkerung erschrecken. Da ist es gut, daß die Kirchen sichere Zuflucht wie in Zeiten der gewalttätigen Wikingerüberfälle boten und Hunderte, zumeist nur mit Hemd und Hose bekleidet, durch das Alarmgeläut der Kirchen rechtzeitig gewarnt eilends reißaus nehmen und um die Müritz entweichen konnten…

    Der martialische Aufmarsch gegen den Kapitalismus, also gegen alles, was der Kirche und dem gewöhnlichen Warener bekannterweise heilig ist, wurde ausweislich der Fotos von sicherlich 5 germanischen Hünen aus Waren begleitet. Kein Wunder, daß bei dem Ausmaß von 0,25 Promille Rechtsradikalen mit stramm sozialistischen Parolen unter den Warener Bürgern von der begründeten Gefahr ausgegangen werden muß, daß die Stadt in braunem Sumpf und ins nationalsozialistische Delirium versinkt. Die Gefahr für die Steuerungsfähigkeit des Organismus unserer schönen Stadt kann jeder Streifenpolizist einschätzen, der täglich mit der verheerenden Wirkung von 0,25 Promille Alkohol auf die Urteilsfähigkeit des menschlichen Organismus eines Verkehrsteilnehmers umzugehen hat… Wir befinden uns in schrecklicher Gefahr.

    • Gordon Kempf sagt:

      Sehr geehrter Herr Dr. Radisch, Ihr „versucht satirischer“ Kommentar ist einmal mehr ein Beleg dafür, Rechtsextremismus „aus der Mitte der Gesellschaft heraus“ zunächst zu verharmlosen und somit unsere freiheitliche, demokratische Gesellschaftsordnung in Frage zu stellen. Selbstverständlich ist es bequemer, sich nicht mit einzubringen und jeglichen Protest engagierter Warener Bürger gegen braune Straßen und extreme Kräfte anschließend unqualifiziert zu kommentieren. Wehret den Anfängen!
      Zustimmung bekommen Sie jedoch auch von mir: die überwiegende Mehrzahl der Teilnehmer an der gestrigen rechtsextremen Demonstration musste von den Veranstaltern „mühevoll herangebettelt“ werden. Dieses belegen zahlreiche Augenzeugen.

  5. Demokrat sagt:

    ….eine Schande für Waren??
    Ich würde sagen ….Nein
    Mittlerweile gehört es doch leider schon zum alltäglichen, dass sich Chaoten, Spinner und ewiggestrige zu Demos treffen.
    Sicher ist die momentane Lage in Bezug auf Asylanten nicht die optimalste.
    Wir, die Deutschen, leben in einem reichen und weltoffenen Land. Wirtschaftlich steht es sehr gut da.
    Es liegt an unseren Politikern, rechten Schreihälsen und deren Mutläufern, politisch den Wind aus den Segeln zu nehmen.

  6. Klaus Reckebetröts sagt:

    Die Warener Bürger wollen keine Neonazis, das ist ganz deutlich geworden, trotz gleichzeitigem Müritz-Lauf.
    Waren ist bunt und das will es auch bleiben!
    Von so ein paar geistig minderbemittelten lässt sich Waren nicht einschüchtern :-).

    Waren ist bunt und frei!!

  7. Heinz-Peter Schifflers sagt:

    wer, wie Herr Dr. Radisch glaubt, die aufkeimende Saat des wachsenden Nationalsozialismus mit Zynismus und Polemik verniedlichen zu können, hat entweder Wahrnehmungsprobleme oder eine äußerst bemerkenswert tolerante Haltung gegenüber den Parolen und Zielen dieser braunen Wiedergeburt. In diesem Zusammenhang ist „verniedlichen“ ganz und gar nicht witzig. Getreu dem Motto: „wehret den Anfängen“, ist vielmehr Wachsamkeit angesagt. Weshalb wohl beschäftigen sich sonst die deutschen Bundesländer ernsthaft damit, ein NPD-Verbot zu erreichen.
    Im übrigen ist es ein wahres Trauerspiel, daß sich so wenige Warener Bürgerinnen und Bürger entschließen konnten, den Aufrufen zum friedlichen Protest zu folgen …… weshalb wohl?
    Ihr Heinz-Peter Schifflers

    • Manfred F. sagt:

      Die meisten Warener waren bestimmt schon mal in einer größeren westdeutschen Stadt oder in Berlin , so bunt wie es da ist , möchte man es dann doch nicht .
      Warum soll man sich da ,den Protesten linksgrüner Realitätsverweigerer , anschließen . Flüchtlinge die schon vor 20 oder 30 Jahren gekommen sind haben sich bis heute nicht integriert , täglich kommen neue dazu . In einigen Städten gibt es schon No-Go-Areas , in die sich nicht mal mehr die Polizei traut .
      Ich habe den Aufmarsch in Waren nicht gesehen , nur das große Polizeiaufgebot am Bahnhof , so sehr viele waren es ja nicht und ob das nun alles Nazis waren . . . Viel Wind um nichts .
      Heute bekommt ja jeder gleich eins mit der Nazikeule über gezogen , der sich kritisch äußert .
      Allen bunten Demonstranten empfehle ich mal den offenen Brief der Bürger von Marxloh zu lesen .

      http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/an-angela-merkel-offener-brief-der-marxloher-buerger-aid-1.5327504

      Auch hier könnte man sagen : „Wehret den Anfängen !“

  8. dr.hans-joachim radisch sagt:

    Solange sich Müritzer unter „Klarnamen“ wie Herr Schifflers hinter ihre Meinung für Vielfalt und Intoleranz stellen, wie lobenswerterweise die meisten in den Blogs dieses Forums, müssen wir doch vor den paar Warener „Rechtsradikalen“ keine Bange haben:

    Allein schon die wenigen Teilnehmer dieses Blocks wären ein ausreichendes Gegengewicht um erfolgreich Ansätze der Intolerenz argumentativ abzuwehren. Wir dürfen uns nicht kopfscheu machen lassen durch die vielen in Politik und Medien, die durch permanente Hinweise auf unerträgliche Intoleranz einiger weniger uns glauben machen wollen, mit der Bekämpfung der von ihnen namhaft gemachten Gruppen würden wir Freiheit und Vielfalt bewahren. In Wirklichkeit wollen sir unsere Aufmerksamkeit nach dem Prinzip „Haltet den Dieb“ nur davon ablenken, daß sie selbst an vielen Stellen Rechtsstaatlichkeit und Demokratie mit Füßen treten und uns an faschistoide Strukturen unserer Gesellschaft heranführen, deren Entstehen wir durch die Konzentration auf rechtsradikale Kleinkriminelle aus den Augen verlieren und zu bekämpfen unterlassen.

    Wichtig ist, sich mit Mut und Persönlichkeit gegen die falschen Ideen und Parolen einzusetzen, aber Schluß zu machen mit dem Kampf gegen Menschen und den Versuch, diese als Menschen niederzumachen. Wenn wir das nicht auch gegenüber Rechtsradikale beherzigen und gegen Rechtsradikale die Spielregeln verletzen, für deren Bewahrung wir ihre Ziele und Argumente bekämpfen müssen, nehmen wir uns die eigene Glaubwürdigkeit. Wir können – Übertreibung macht deutlich – aus guten Gründen nicht die Todesstrafe für alle fordern, die für die Einführung der Todesstrafe Propaganda machen. Selbstbewußte Bürger wie die Teilnehmer dieses Forums haben das angesichts Stärke der Persönlichkeit und ihrer Argumente nicht nötig. Deshalb: Antreten gegen die Ziele der Rechtsradikalen, aber dabei ihnen als Menschen und ihrer Möglichkeit der Meinungsäußerung jedenfalls die Mindestachtung entgegenbringen, die in unserem Staat mit Recht selbst jedem Schwerstverbrecher zugestanden wird.

  9. Willi sagt:

    Es ist schwierig hier etwas zu schreiben um nicht gleich selbst als „Rechtsradikaler“ eingestuft zu werden. Ich will es trotzdem versuchen. Also auch ich war in der Stadt und konnte nur vereinzelt bunte Handtücher an den Fenstern sehen. Fazit für mich: Das was sich die Stadtvertreter und Kirchen erhofft hatten ist total in die Hose gegangen. Von ca. 21000 Einwohner in Waren , war dieser Protest eher ein Trauerspiel zumal man ja lesen kann, das die Gegner dieser Demo von einem Standort zum anderen laufen mussten(Also wäre eher ein Betteln zur Teilnahme wie Hr. Kempf oben schreibt bei den Warenern angebracht nicht aber bei der NPD.) Das bedeutet für mich : Es waren nicht genug Gegendemonstarnten vor Ort. Zu den Reden die bei dieser Veranstaltung gehalten wurde muss ich sagen, dass die Rede von der Stadtvertreterin Zutt (NPD) über die Folgen des Kapitalismus durchaus bei der Bevölkerung auf dem Papenberg positiv aufgenommen wurde. Konnte auch sehen das sich Bürger in die Demo eingereiht haben die man als “ normalen Bürger “ bezeichnen kann, denen einfach das heutige System nicht gefällt ohne „Rechts “ zu sein. Auch schreibt Hr Kempf sarkastisch das auf dem Papenberg die „größten Kapitalisten “ wohnen. Hier stellt sich für mich natürlich die Frage: Wer ist denn verantwortlich für diese Armut ? Es ist der Kapitalismus. Und die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Das wird die Bevölkerung sehen auch die Politiker werden es sehen egal ob links oder Demokrat. Aber es stimmt es gibt auch auf dem Papenberg wirkliche Kapitalisten, sieht man sich das neue Wohngebiet an.Man kann sich hier auch noch über die Lautstärke oder über das gegröhle unterhalten aber in dem Demozug gab es keine Alkoholflaschen , ich konnte auch keinen sehen der angetrunken war. Trotz alledem sollte man diese politische Richtig beobachten. Und ich beobachte genau.

  10. k.frind sagt:

    Also mir sind zehn nüchterne,bei klarem Verstand,hilfsbereite und im Lebenstehende Bunte Demonstranten lieber,als angetrunkende Demonstranten die bewust ihre Reden dort schwingen wo der Unmut am größtem ist.Wenn ich mich so umschaue,haben Leute die mitten im Leben stehen gar kein Problem mit Flüchtlingen.Nicht alle,aber die meisten die ich kenne die auf Flüchtlinge rumhacken, sind solche Personen die den Staat die Schuld geben das sie nichts besitzen.Statt sich selbst mal an die Hacken zu fassen um etwas zu besitzen,herrscht Futterneid den Flüchtlingen gegenüber,die gar nichts für ihre Situation können.An der madzedonischen Grenze schlafen heute wieder viele aus dem Krieg geflohene Kinder bei dieser kälte draußen auf dem blanken Boden ohne Decke ohne nichts.Statt zu helfen wird hier nachgezählt wieviele Demonstranten rumgelaufen sind. Und wenn es nur paar bunte gewesen sein sollten die sind wenigstends menschlich. Auf was sind die Warener eigendlich neidisch?Das sie nicht wie die Flüchtlinge in der Turnhalle schlafen müssen mit 60 weiteren Personen? Denckt einer mal darüber nach was das bedeutet? Hat jemand wenigstend mal ausbrobiert paar Nächte auf dem blanken Boden zu schlafen? Ihr geht heute alle auf deutsch gesagt vollgefressen ins warme Bett.Wer nicht an Menschen denckt denen es deutlich schlechter geht,kann selbst nichts menschliches an sich haben. Vorallem ich komme gerade aus einer Ecke wo es kein links rechts gibt,wo Flüchtlinge und Bewohner ganz normal miteinander umgehen.Wenn man an der Müritz zurück kehrt und das hier im Netz lesen tut,kann man nur mit den Kopf schütteln,das soetwas noch von Erwachsenen kommt die eine Vorbildfunktion Kindern gegenüber hat geht garnicht.Wenn Erwachsene nicht friedlich miteinander umgehen,wie sollen dann später mal die eigenen Kinder aufwachsen? Soll der ganze Hass im Trümmerhaufen enden?Wie schon einmal?Wer das seine Kinder zumutet,na dann mal gute Nacht hier

  11. fun sagt:

    Wenn ich hier einige Kommentare lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Man schämt sich regelrecht hier in Waren mit solchen intollerranten Menschen zu leben. Die Flüchtlinge die zu uns kommen ,haben so viel durch gemacht Krieg , Mord , Vergewaltigung und das sind Dinge die wir uns in Deutschland in unserem wohlbehüteten Waren , nicht im geringsten vorstellen können. Wer von uns, würde denn seine Familie nicht Sicherheit bringen wollen. Wem geht es denn direkt schlechter hier in Waren, wenn hier einige Flüchtlinge aufgenommen werden. Viele Menschen arbeiten und die, die das nicht tun bekommen auch weiterhin ihr Geld vom Amt. Einfach mal etwas mehr Menschlichkeit an den Tag legen das würde einigen gut tun.

  12. Charly sagt:

    wer die inzwischen täglich gesendeten Berichte in den seriösen Radiosendungen ( z.B. Deutschlandfunk ) und der Fernsehsendungen verfolgt, kann die Entwicklung und die stetig wachsenden radikalen Auftritte der Nazis nicht einfach so abtun oder verniedlichen. Verharmlosung ist angesichts der immer dreister und auch krimineller werdenden Entwicklung wahrlich nicht angesagt. Verharmlosung üben die ewig teilnahmslos Uninteressierten, die Verharmloser oder aber die Sympatisanten. Sie unterstützen (vielleicht auch ungewollt) direkt oder auch indirekt das Geschäft der Nazis und befördern dami eine Entwicklung, die wir große Mehrheit nicht wollen kann und nicht will. Es ist erschreckend zu wissen, daß fast 60% der Nazis in den sog. neuen Bundesländern ihr gefährliches Unwesen treiben, obgleich nur gut 20% der Gesamtbevölkerung dort lebt. Hinzu kommt, daß es in den neuen Bundesländern- ganz im Gegesatz zu den alten Bundesländern – keine auch nur annähernd große Anzahl an Ausländern gibt.
    Inzwischen sind wir hier soweit, daß es offenbar besser ist, seinen „Klarnamen“ dann zu verheimlichen, wenn man eine kritische Meinung gegen die Nazis vertritt bzw.
    veröffentlicht. Einem „guten Rat“ folgend, habe ich mich bereits darauf eingestellt.
    Dafür sprechen auch die beiden merkwürdig zynischen – weder geglückten, noch angemessenen- Verharmlosungen des Herrn Dr. Radisch.

    • andreas sagt:

      Diese andauernden Vergleiche alte zu neue Bundesländer kann man aber auch schon nicht mehr hören, damit
      zählt man nämlich auch zu den ewig Gestrigen…

  13. Charly sagt:

    Nazis und deren Anhänger sind nun mal „ewig Gestrige“ und in den neuen Bundesländern leider weit überproportional aktiv….. und auch das gefällt mir nicht.