Eine Wohlfühloase am Rande der Stadt

23. Juli 2015

IMG_8542 Während in der Warener Öffentlichkeit in den vergangenen Wochen und Monaten fast ausschließlich über den „Seepark“ diskutiert wurde, wächst in Amsee „so ganz nebenbei“ derzeit der größte Wellnessbereich der Stadt. Der wird nicht nur für die Gäste des Hotels Amsee gebaut, sondern steht auch Einheimischen zur Verfügung. Und: Warens Schulkinder sollen dort künftig schwimmen lernen.

IMG_8560Ab Ende August, so die Vorstellungen von Geschäftsführer Dr. Gunnar Thies, soll die rund 1400 Quadratmeter große „Wohlfühlanlage“ die ersten Besucher empfangen können. Bis dahin hat der Jurist aus Hamburg dann mehr als eine Million Euro investiert. „Wir freuen uns über alle, die unsere Angebote nutzen wollen, insbesondere auch über die Einwohner der Region, die uns herzlich willkommen sind“, so Gunnar Thies.

IMG_8547Zum Wellnessbereich gehören neben dem Schwimmbad vier verschiedene Saunen, ein so genanntes japanisches Onsen-Becken, von dem aus man einen tollen Blick auf den Tiefwarensee hat, ein großzügiger Fitnessraum sowie verschiedene Räume für Massage und Beauty.
Apropos Tiefwarensee. Wer nach der Sauna Lust hat, kann sich entweder in den raumhoch verglasten Ruhebereich legen und auf den Tiefwarensee schauen oder aber einen kleinen Hangweg hinunter gehen und direkt ins kühle Nass springen.

Zu viele Raser vor der Tür

IMG_8544Für den umfangreichen Umbau haben der Geschäftsführer und sein Sohn Niklas, der zusammen mit einem koreanischen Architekten für den Entwurf verantwortlich ist, fast ausschließlich Firmen aus der Region engagiert. Auf die, so Gunnar Thies, kann er sich verlassen, die nimmt er sogar mit, wenn’s bei ihm in Hamburg etwas zu tun gibt.

Zu tun gibt es auch am und im Hotel Amsee noch einiges. Neben dem Seebalkon, den das Hotel Amsee mit seinen 60 Zimmern vor zwei Jahren bauen ließ, soll eine gemütliche Liegewiese entstehen, die Zertifizierung zum Vier-Sterne-Hotel steht gerade bevor und die Vorbereitungen für eine Verkehrsberuhigung laufen. Denn: Vor dem Hotel Amsee ist zwar nicht so viel Verkehr wie auf der B 192, aber viele Fahrer drücken zu sehr aufs Gas, insbesondere jene, die den Berg aus Richtung Falkenhagen hinter „rauschen“.

IMG_8561Auch ein anderes Projekt hat Gunnar Thies bereits im Blick: Wenn möglich soll ab dem kommendem Jahr ein Solarboot von Amsee bis ‚rüber zur alten Bootsvermietung und zurück pendeln. „Von dort aus können unsere Gäste gut die Stadt erkunden. Und andere können für einen Ausflug zu uns ‚rüber schippern“, schwebt dem Hamburger vor.

Nur eines macht dem Juristen derzeit Sorgen: Der Mangel an Arbeitskräften. Aus dieser Not hat Sohn Niklas unlängst eine Tugend gemacht: In Berlin warb er Studenten verschiedener Nationen an, die in einer hübschen WG in Amsee leben und mit Freude im Hotel arbeiten. „Die bringen richtig Schwung hier ‚rein“ schwärmt der Geschäftsführer.

Foto unten: Geschäftsführer Dr. Gunnar Thies (rechts), Architekt Niklas Thies (2.v. links) vor der neuen Wellnessanlage im Gespräch mit interessierten Urlaubern.

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