Fast 450 neue Straßenleuchten für Waren

5. Mai 2018

In der Stadt Waren werden in den nächsten Wochen und Monaten fast 450 Straßenleuchten auf LED-Technik umgerüstet. Wie es aus dem Bauamt der Stadt heißt, soll dadurch nicht nur Energie gespart werden. Auch werde die Wartung und Programmierung deutlich einfacher, da es in der Stadt momentan viele unterschiedliche Leuchtentypen gibt. Und natürlich sieht’s auch besser aus, wenn das Straßenlicht einheitlich erscheint.
Den Auftrag für die Umrüstung hat nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Draewe Elektrotechnik GmbH aus Penzlin bekommen, im August soll sie mit der Umrüstung fertig sein.


Eine Antwort zu “Fast 450 neue Straßenleuchten für Waren”

  1. Für wichtig halte ich, dass die Leuchten zur Bebauung passen. Die abgebildete Leuchte mag für ein Parkdeck angemessen sein, möchte ich aber nicht in der Altstadt sehen. Fatales Beispiel: die bisherige modern-hässliche, uneinheitliche Beleuchtung der Kietzbrücke. Ein paar klassisch einfache Kugeln mit Warmton-Licht würden besser in die Parklandschaft dort passen. Ein weiters Thema ist die Lichtverschmutzung. Leuchten müssten so ausgewählt werden, dass sie möglichst wenig Licht in den Nachthimmel senden und so montiert werden, dass dieses wenig in den Himmel reflektiert wird. Bei der Bestrahlung von Kirchtürmen und natürlich des wichtigen Amtsgebäudes spielt das keine Rolle. Man könnte ja (meine Meinung) solchen Unsinn beenden, wenn man nur will. Vielleicht würde uns das den Sternenhimmel wiederbringen. Als Kind staunte ich (aufgewachsen in einer Großstadt!) in klaren Nächten oft über die Milchstraße. Wer von den jüngeren Leuten hat die überhaupt mal wahrgenommen? Geht das hier im Städtchen überhaupt? Auch müsste Rücksicht auf Insekten genommen werden, die sich von Natur an Sternen oder dem Mond orientieren. Sie werden vom Kunstlicht, insbesondere bei bestimmten Farbtönen, angelockt und kreisen um die Lichter, bis ihre Energiereserven aufgebraucht sind und sie tot am Boden liegen. Da unsere Verwaltung das alles weiß und natürlich im Alleingang optimal bewertet hat, ist der Auftrag rausgegangen, bevor darüber breit informiert wurde. Die übliche Art Transparanz bei Entscheidungen. Störende Vorschläge kommen, ups, nun zu spät.