Fördermittel für den Ausbau eines wichtigen Knotenpunktes

1. September 2017

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erhält für den Ausbau der Kreuzung Bundesstraße 108 / Kreisstraße MÜR 1 am Abzweig Sommerstorf vom Land einen Zuschuss in Höhe von 157 500 Euro.
Das Straßenbauamt Neustrelitz plant zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse auf der B 108 den Ausbau der Kreuzung. Dazu soll die Fahrbahn auf einer Länge von 438 Metern neu aufgebaut und um einen Linksabbiegefahrstreifen verbreitert werden.
Die Gesamtausgaben der Baumaßnahme betragen für den Landkreis rund 225 500 Euro.
Die Bundesstraße B 108 ist eine wichtige Bundesfernstraße in Mecklenburg-Vorpommern, die im Bereich der geplanten Baumaßnahme die Städte Waren und Teterow miteinander verbindet.
Die Kreisstraße MÜR 1 stellt zusammen mit der Landesstraße 204 eine wichtige Verbindung zwischen der Autobahn 19, Anschlussstelle Linstow, und der Bundesstraße 108 am Abzweig Sommerstorf dar.


Eine Antwort zu “Fördermittel für den Ausbau eines wichtigen Knotenpunktes”

  1. w sagt:

    Wenn allein der Zuschuss des Landkreises 157 TEUR oder 225 TEUR beträgt, dann möchte ich wissen, wie hoch der GWU (Gesamtwertumfang) der Maßnahme ist. Für die B 108 kommt sicher der Löwenanteil, weil Bundesstraße von Herrn Dobrindt aus Berlin. Der Landkreis wird wahrscheinlich (ich bin kein Fachmann) nur für den K-Straßenanteil zahlen. Da die Linksabbiegespur auf der B-Straße nur dem Zweck dient, den motorisierten Straßenverkehr auf dieser weiter zu beschleunigen, wird diese Spur wohl allein aus Bundesmitteln zu bezahlen sein, es sei denn, man schiebt die Verkehrssicherheit vor. So kann sich jeder ausrechnen, dass die Gesamtinvestition bei weit über eine halben Million Euro angesiedelt sein muss, ich schätze bei knapp einer Million. Mit 10…13% Planungskosten deutlich darüber. Mit dem Geld sollte besser eine Schule saniert werden oder gleich zwei. Gegen dieses allzu linke Denken sprechen 3 Argumente:
    1. Es sind verschiedene Töpfe. Dazu Ende – Denkverbot.
    2. Regionalpolitiker und Verwaltungsleute sind de facto gezwungen, jeden möglichen Investitionsquatsch mitzutragen, wenn er denn eine Chance auf Zuschüsse hat. Gab es da nicht sogar die Idee zur Durchtunnelung der Röbeler Chaussee zwecks – ja wirklich – „Lärmminderung“? Dass dieses Geld auch bloß aus unseren Steuern stammt, dafür können sie ja nichts. Außerdem, wenn sie es nicht bekommen, wird es eben woanders verbraten.
    3. Gegenüber dem an dieser Stelle bald zuverlässiger ungebremsten Verkehr auf einer „wichtigen Bundesfernstraße“ sind Schulen natürlich nachrangig. Um sie zu sanieren, muss etwas transportiert werden. Daraus folgt logisch: zuerst die Straßen, vor allem, wo die 30km/h in Waren durch den gummibereiften Gütertransport wieder aufzuholen sind. Hierzu siehe:
    https://mueritzwaran.jimdo.com/