Frau verbrennt sich vermutlich selbst

22. Mai 2018

Schreckliche Szenen in Burow bei Altentreptow am Pfingstsonntag: Am Vormittag hat ein Mann der Polizei telefonisch mitgeteilt, dass er seine 30-jährige Lebensgefährtin vermisst.
Nach Angaben des Mannes hatte seine Lebensgefährtin, die zu Besuch bei ihm war, das Haus verlassen und war seither nicht mehr erreichbar. Sofortige Suchmaßnahmen in der näheren Umgebung verliefen ohne Ergebnis.
Da eine hohe Eigengefährdung für die Frau bestand, verständigte der Mann die Polizei.

Wenig später begab er sich in Begleitung eines Angehörigen zur Polizeistation nach Altentreptow. Auf dem Weg dorthin sah er zufällig den von seiner Lebensgefährtin genutzten Pkw in einer Zufahrtstraße. Daneben fand er seine Lebensgefährtin mit schwersten, lebensbedrohlichen Verbrennungen.

Nach einer ersten medizinischen Versorgung durch Rettungskräfte und eine Notärztin wurde die 30-Jährige in eine Spezialklinik nach Berlin geflogen, wo sie inzwischen aufgrund ihrer schweren Verletzungen verstorben ist.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Frau ihre schweren Verbrennungen in suizidaler Absicht selbst beigefügt hat. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Hinweis: Wir berichten in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit, wie in diesem Fall.

Wer selbst depressiv ist oder Selbstmord-Gedanken hat, sollte bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). kontaktieren.

Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Betroffene Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.


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