Geschafft: Neue Petersdorfer Brücke jetzt ohne Lücke

23. Dezember 2017

Die neue Petersdorfer Brücke nimmt Gestalt an. In den letzten vier Tagen haben Spezialisten aus Holland und Bauarbeiter anderer Firmen zwei riesige Stahlträger über Wasser zwischen die Brückenpfeiler eingefädelt. Die zwei jeweils 93 Meter langen und insgesamt 560 Tonnen schweren Teile waren mit Pontons über den Petersdorfer See zum Bestimmungsort geschippert. Dafür war die Wasserstraße extra gesperrt worden.

„Zum Glück gab es keinen Wind“, sagte ein Sprecher der Baugesellschaft Deges, die solche großen Autobahnbauprojekte für den Bund betreut.

Die enrom großen Stahlträger wurden erst einmal „eingeschlossert“, was bedeutet, dass sie festgezogen und damit gesichert wurden. Die nötigen Schweißnähte sollen Anfang 2018 gezogen werden. Die Schweißnähte müssen bestimmten Bedingungen genügen, sie müssen beispielsweise in einem Zug erfolgen. Dann wird die Fahrbahn aus Beton und der Deckschicht aufgebracht.

Einheimische und Gäste hoffen, dass diesmal der Endtermin Sommer 2018 gehalten werden kann. Die erste Brücke sollte eigentlich schon im Sommer 2017 fertig sein, aber der komplizierte Baugrund – der Sand – machte den Männern einen strich durch die Rechnung. Die neuen Fundamente sind nun aber 50 Meter tief im Grund des Petersdorfer Sees gegründet. Das war aber sehr kompliziert.

Mit der Fertigstellung im Sommer 2018 erhoffen sich alle eine Entspannung auf der Autobahn. Bisher gibt es immer wieder Unfälle und Staus auf der nur noch zweispurigen alten Brücke. Diese kommt dann dran. Nach bisheriger Planung muss man wohl bis 2020 rechnen, bis die zweite Brücke fertig wird.


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