Göhren-Lebbin bei der Grundsteuer ganz oben mit dabei

18. Januar 2018

Zu Beginn des Jahres 2018 zeigt sich bei der jährlichen Erhebung der Realsteuerhebesätze, dass sich der Trend nach oben bei den Hebesätzen weiter fortgesetzt hat. 29 Gemeinden haben wenigstens einen Hebesatz angehoben. Noch nicht alle Gemeinden haben ihre Haushaltssatzung für 2018 verabschiedet, so dass es zu weiteren Anhebungen kommen kann.

Im Landkreis Mecklenburgische-Seenplatte liegt beim Hebesatz der Gewerbesteuer nach wie vor Neubrandenburg mit 440 Prozent an der Spitze. An zweiter Stelle liegt die Gemeinde Lindetal mit 405 Prozent, dicht darauf folgen mit 400 Prozent bereits zehn Gemeinden.

Bei der Grundsteuer B führt ebenfalls Neubrandenburg mit 550 Prozent, dicht gefolgt von Göhren-Lebbin mit 500 Prozent, Woldegk mit 450 Prozent und Blankensee mit 430 Prozent. Groß Miltzow und Möllenbeck bringen es noch auf 420 Prozent, Neukalen fordert 415 Prozent. Diese Werte werden von der Grundsteuer A überboten, bei welcher die Gemeinde Priebert 700 Prozent und Göhren-Lebbin 500 Prozent verlangen.

Im Landkreis Vorpommern-Greifswald liegt der höchste Hebesatz für die Gewerbesteuer bei 450 Prozent, welchen die Gemeinden Jatznick, Torgelow und Wackerow verlangen. Die Hansestadt Greifswald liegt bei 425 Prozent, elf weitere Gemeinden verlangen 400 Prozent.

Im Bereich der Grundsteuer B führt Wackerow mit 700 Prozent, 600 Prozent verlangt die Gemeinde Behrenhoff, Greifswald und Eggesin liegen bei 480 Prozent, Torgelow bei 475 Prozent, Anklam bei 460 Prozent und Jatznick sowie Wolgast bei 450 Prozent. Auch im Bereich der Grundsteuer A liegt Wackerow mit 560 Prozent noch vor Anklam und Stolpe mit je 500 Prozent.
Bei der Betrachtung der Entwicklung der Hebesätze bleibt abzuwarten, ob durch die Reform des kommunalen Finanzausgleichgesetzes den stetig steigenden Hebesätzen entgegengewirkt werden kann.

Der Realsteuer-Katalog steht ab sofort auch auf den Internetseiten der IHK unter www.neubrandenburg.ihk.de


Eine Antwort zu “Göhren-Lebbin bei der Grundsteuer ganz oben mit dabei”

  1. oscar sagt:

    Wen wundert das. Gerade die Grundsteuer B belastet die Einwohner und nicht die Herren über die Golfplätze. Wieder einmal ein Beweis dafür, dass in Göhren-Lebbin alles gegen die Bürger getan wird und fast nichts für die Einwohner.
    Schade, dass man sein Haus nicht mitnehmen kann in eine andere Gemeinde, die viel für ihre Einwohner macht.