Großer Forschungstruck in Waren: Das mobile BIOTechnikum lädt zum Experimentieren ein

19. April 2017

Wirksame Medikamente, moderne Werkstoffe für die Industrie oder einfache Dinge des täglichen Lebens wie Nahrungs- und Reinigungsmittel – das sind Produkte, bei denen kaum jemand an die Biotechnologie denkt.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung) zeigt das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ beim Tour-Stopp in Waren, dass biotechnische Methoden inzwischen aber in viel mehr Branchen zum Einsatz kommen als den meisten Menschen bewusst ist.
Der große Forschungstruck steht nicht nur den Schülern offen, sondern für zwei Stunden auch allen Interessierten.

Schülerinnen und Schüler, die wissen wollen, was genau die Biotechnologie überhaupt ist, wie in einem Labor gearbeitet wird und in welchen Branchen sich gute Karrierechancen bieten, können sich am Donnerstag und Freitag, 20. und 21. April, informieren. Das mobile BIOTechnikum ist dann auf Einladung des Richard-Wossidlo-Gymnasiums auf dem Schulhof in der Güstrower Str.11 zu Gast.

Unter dem Motto „Erlebnis Forschung“ eröffnet der auffällige Biotech-Truck auf zwei Ebenen leicht verständliche Einblicke in die Welt von Proteinen, Enzymen und DNA, also auf Bestandteile und Vorgänge des Lebens, die aufgrund ihres winzigen Maßstabs meist im Verborgenen ablaufen. Gezeigt wird, welche Bedeutung der lebenswissenschaftlichen Forschung schon heute in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Umwelt zukommt und welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht.

„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher

m mobilen Ausstellungs- und Experimentierraum arbeiten angemeldete Schulklassen mit Zentrifugen, Pipetten und anderen professionellen Laborgeräten. So isolieren die Schüler der elften Klassen des Gymnasiums das Erbgut von E.coli-Bakterien und machen die DNA – den sogenannten „Faden des Lebens“ – sichtbar. Der Vortrag „Karrierechance Biotechnologie: Ausbildung, Studium und Berufe“ gibt den Schülern abschließend einen Überblick zu den beruflichen Perspektiven in der Biotechnologie.

Neben angemeldeten Schulklassen des Richard-Wossidlo-Gymnasiums sind auch alle interessierten Bürger zu einem Besuch im mobilen Labor eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Donnerstag, 20. April, von 15 bis 17 Uhr, steht das BIOTechnikum allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den Wissenschaftlerinnen Dr. Aline Anton und Dr. Judith Flurer informieren möchten.
Die beiden Diplom-Biologinnen beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Biotechnologie. Der Eintritt ist frei.


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