Händler verärgert über Protestzug durch die Stadt

27. November 2015

Unabhängig von der politischen Meinung und Einstellung: Warens Innenstadthändler sind mächtig sauer. Wie schon berichtet haben „besorgte Bürger“ für morgen einen Marsch durch die gesamte Stadt „gegen die Flüchtlingspolitik“ geplant.
Noch hoffen viele, dass sich nur wenige den Warener Initiatoren anschließen, zumal die Anmelder, die in der Carl-Moltmann-Straße wohnen, niemand kennt.
Aber: In Warens Innenstadt herrscht nach ziemlich flauen November-Wochen und der Hoffnung vieler gebeutelter Geschäftsinhaber auf das beginnende Weihnachtsgeschäft am Sonnabend von 11 bis 15 Uhr fast komplett Halteverbot. Aus Sicherheitsgründen, wie es aus der Stadt heißt.
Und wenn Kunden zum einen Angst haben müssen, auf Demonstranten zu treffen, von denen sie nicht wissen, wie sie reagieren, und zum anderen nicht parken können, meiden sie gleich ganz die Warener Innenstadt. Zum Leidwesen der Geschäftsleute.
„Man muss nicht mit allem einverstanden sein, was die Politik macht, aber dieser blöde Marsch geht zu unseren Lasten. Und das ist sehr, sehr bitter“, sagte ein Händler gegenüber „Wir sind Müritzer, der erhebliche Umsatzeinbußen befürchtet.


6 Antworten zu “Händler verärgert über Protestzug durch die Stadt”

  1. k.frind sagt:

    Wenn die so genannten ,,besorgten Bürger“ doch so besorgt sind,sollten sie schon aus Anstand den Händlern gegenüber diese Demo absagen,denn wie man erkennen kann,bereiten die selbsternannten besorgten Bürger anderen Menschen am morgigen Tag Sorgen und nicht die Flüchtlinge.

    • Jo sagt:

      Anscheinend kann nicht jeder mit Demokratie umgehen.Rede -und Äußerungsverbot hatten wir Jahrzehnte.Ich hoffe für den Händler,daß er trotzdem Weihnachten feiern kann,das Jahr hat 365 Tage.

      • wolle sagt:

        Gut an der Redefreiheit ist, dass auch die sich frei artikulieren können, die frei von Logik und Zusammenhängen in Versatzstücken denken. Staute sich bei denen die dumpfe Wut an, wäre niemandem gedient, falls sie erst in kollektive Aggressionen umschlägt, wenn ihnen Worte nicht mehr reichen.

        Alles hat zwei Seiten. Akustische Umweltverschmutzung mit allen negativen Folgen für die mentale Gesundheit der Anderen ist zum Beispiel eine Kehrseite.

        Drum Leute: Fenster zu.

  2. frank sagt:

    Diese Menschen sprechen nur das aus was viele denken. Hoffentlich tritt die Merkel bald zurück

  3. frank sagt:

    Nationalstolz ist kein Razismus

  4. Ralf Huth sagt:

    Ich muss mich jetzt auch mal outen. Ja, ich bin ein Narzisst!

    Wenn die Medien um diese Handvoll Nazisten nicht so ein Gewese machen würden, dann würden diese Aktionen voll ins Leere laufen. So wird wird diesen besorgten Bürgern doch erst die Bühne geboten.