IHK-Konjunkturumfrage: Regionale Wirtschaft steht auf stabilen Füßen

20. Oktober 2017

Der Wirtschaftsaufschwung in der Kammerregion hat zum Herbst erheblich an Breite gewonnen. So geben 94 Prozent der befragten Unternehmen in der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern an, dass sie ihre Geschäftslage für „gut“ oder „befriedigend“ halten. „Das ist ein Spitzenwert“, sagte Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK, und freute sich dabei insbesondere über die stark verbesserten Lageeinschätzungen des Handels.

Gemeinsam mit Martina Leffin, Inhaberin des Fahrradhauses Leffin in Neubrandenburg und Mitglied der IHK- Vollversammlung, stellte er gestern die jüngsten Umfrageergebnisse vor. Insgesamt wurden rund 600 Unternehmen befragt, davon hatten 200 geantwortet.

Dank der guten Gewinn- und Auftragslage geben die Firmen auch eine positive Zukunftsprognose ab. Sie wollen das bisher erreichte hohe Niveau halten. Mit Blick auf die zunehmend ausgelasteten Kapazitäten und die sich immer schwieriger gestaltende Arbeitskräftesituation rechnen viele damit, dass sie ihr Wachstum im kommenden Jahr nicht nochmals steigern können.

Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist gegenüber der Vorjahresumfrage kräftig angestiegen. Mehr Unternehmen planen jetzt Ersatzinvestitionen, aber auch Rationalisierungs- und Erweiterungsvorhaben haben an Bedeutung gewonnen.

Ihre Beschäftigungspläne wollen die Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten stabil auf hohem Niveau halten. Absoluter Spitzenreiter bei den wirtschaftlichen Risiken bleibt mit mittlerweile 62 Prozent der Fachkräftemangel, korrespondierend mit dem Risiko steigender Arbeitskosten auf Platz zwei.

Die detaillierten Ergebnisse sind auch im Internet unter www.neubrandenburg.ihk.de nachzulesen.


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