Informatik und Medienbildung: 210.000 Euro für Modellschulen

17. Februar 2018

An 21 weiterführenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern steht das neue Unterrichtsfach „Informatik und Medienbildung“ bereits in diesem Schuljahr auf dem Stundenplan. Die Regionalen Schulen, Förderschulen, Gymnasien und Gesamtschulen haben eine Anschubfinanzierung von jeweils bis zu 10.000 Euro erhalten. Bei den Schulen handelt es sich um Modellschulen, die das neue Unterrichtsfach in einem dreijährigen Modellversuch erproben. Anschließend soll „Informatik und Medienbildung“ landesweit ab Jahrgangsstufe 7 eingeführt werden.
Aus der Müritz-Region ist lediglich eine Schule dabei.

„Mit dem Geld können die Schulen Notebooks, Tablets, Software, digitale Foto- und Videokameras anschaffen“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Eigentlich sind die Schulträger für die technische Ausstattung der Schulen allein verantwortlich. Mit der Förderung unterstützen wir aber jene Schulen, die sich bereiterklärt haben, sich an dem Modellversuch zu beteiligen. Bei der Förderung handelt es sich um Bundesmittel aus dem Programm ‚Bildungsketten‛. Diese Mittel reichen wir an die Schulen weiter“, betonte Hesse.

Im Fach „Informatik und Medienkunde“ sollen Schüler nicht nur lernen, mit Computern zu arbeiten. „Jugendliche sollen auch verstehen, wie die digitalen Medien funktionieren“, erläuterte Bildungsministerin Hesse. „Deswegen werden ihnen auch Programmierkenntnisse vermittelt. Mit dem Fach Informatik und Medienbildung verfolgen wir ein Ziel der Kultusministerkonferenz. Wer 2018 in die Schule kommt, soll bis zum Ende seiner Schulzeit eine umfassende digitale Medienbildung erhalten“, sagte Hesse.

Aus der Müritz-Region ist lediglich das Sonderpädagogisches Förderzentrum „Pestalozzi“ in Waren (Müritz) unter den Modellschulen.


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