Infos zu möglichen Lehrerstreiks

30. Januar 2017

An den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern kann es im Falle von Streiks der tarifbeschäftigten Lehrer zu Unterrichtsausfällen kommen. Bei Warnstreiks sollen Grund- und Förderschüler an ihren jeweiligen Schulen betreut werden.

Der Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur haben eine entsprechende Vereinbarung getroffen. Die Vereinbarung gilt für den Februar 2017. Hintergrund sind die angekündigten Arbeitskampfmaßnahmen in der Entgelttarifrunde 2017.

„An welchen Schulen genau gestreikt wird, können wir nicht sagen“, warb Bildungsministerin Birgit Hesse bei Eltern um Verständnis. „Eine Erfassung von Streikenden durch den Arbeitgeber ist nicht zulässig. Sie würde dem individuellen Streikrecht widersprechen“, so Hesse.

Die Durchführung der Notdienste erfolgt bei Bedarf in den komplett bestreikten Grund- und Förderschulen. Notdienste an weiterführenden Schulen sind – mit Ausnahme der Klassen der Orientierungsstufe – nicht erforderlich und können nicht angeordnet werden.

An den Grund- und Förderschulen, an denen verbeamtete Lehrkräfte arbeiten, übernehmen diese eine Betreuung im Notfall. An denjenigen Schulen, an denen keine verbeamteten Lehrkräfte tätig sind, wird ein Notdienst eingerichtet, soweit dieser dort tatsächlich erforderlich ist.


Eine Antwort zu “Infos zu möglichen Lehrerstreiks”

  1. oscar sagt:

    Es ist wieder einmal soweit. Wie in jedem Jahr werden die unangemessenen Forderungen der GEW au fdem Rücken unserer Kinder ausgetragen. Kein Wort mehr von Bildungsauftrag und Verantwortung der Lehrer.
    Zumal die Lehrer nicht unbedingt zu den Wenigverdienern in diesem Land gehören.
    Kinder sind immer gut, um Druck auf die Kommunen zu machen!
    Die Angemeierten sind die Eltern, die sich kümmern müssen, damit sie arbeiten gehen können und die Steuern erwirtschaften für die neuen Gehaltsforderungen der Gutverdiener.