Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte-Nord verzichtet auf Papier

30. März 2017

Im Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte-Nord beginnt ab 3. April eine Zäsur in der Verwaltungsarbeit, eine kleine digitale Revolution. Fast alle Dokumente werden dann von einem Scandienstleister gescannt und elektronisch gespeichert. Die Beschäftigten aller Standorte des Jobcenters Mecklenburgische Seenplatte-Nord haben so jederzeit Zugang zu ihren Unterlagen und können zukünftig schneller auf alle wichtigen Informationen zugreifen.

Die elektronische Akte wird von der Bundesagentur für Arbeit (BA) schon seit 2012 in den Agenturen für Arbeit und den Familienkassen eingesetzt. Bis Jahresende 2015 wurde dieses Verfahren im Hinblick auf seine Praxistauglichkeit für den Bereich der Grundsicherung (SGB II) erfolgreich erprobt.

Die elektronische Akte wird jetzt bis Mitte 2018 nach und nach in allen 303 Jobcentern eingeführt, die von der BA gemeinsam mit den Kommunen betrieben werden.Die elektronische Akte soll neben einer massiven Papiereinsparung nicht nur ökologische Effekte mit sich bringen, sondern auch Bearbeitungszeiten wesentlich verkürzen.

„Ziel ist, einen Vorgang von der Entstehung bis zur Archivierung durchgehend elektronisch zu dokumentieren. Davon profitieren nicht nur unsere Mitarbeiter, sondern besonders auch unsere Kunden. Das macht die Zusammenarbeit leichter und schneller“, sagt Geschäftsführerin Christina Felgenhauer.

Und noch ein paar wichtige Hinweise für die Kunden: „Reichen Sie bitte ab sofort keine Originale (z.B. Urkunden, Kontoauszüge) ein. Sehr gern können Sie hierfür unseren Kundenkopierer nutzen. Falls Dokumente als Originale vorgelegt werden müssen, werden Sie entsprechend durch das Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte-Nord aufgefordert. Auf Ihre Akte können wie bisher ausschließlich nur Mitarbeiter zugreifen, die dazu berechtigt sind.
Wichtige Dokumente werden nicht mehr in Papierform archiviert, sondern liegen geschützt in elektronischer Form vor. Ihre Unterlagen sind, vergleichsweise wie in einem Safe, optimal geschützt“, heißt es aus dem Jobcenter.

Damit arbeiten die beiden Jobcenter Nord und Süd des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte mit der elektronischen Akte und wollen sich dabei weiter zu einer bürgerfreundlichen und effizienten Verwaltung entwickeln.

Foto:  Nadine Marquardt , Pressesprecherin des Jobcenters Mecklenburgische Seenplatte Nord, und Geschäftsführerin  Christina Felgenhauer freuen sich über den Start in Sachen papierlose Verwaltung.


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