„JOO“ als Nachbar des Bürgerzentrums

24. Januar 2014

Für das geplante Jugendzentrum „JOO“  gibt es nur einen möglichen Standort: Den unbefestigten Parkplatz vor der Stadtverwaltung in Richtung Mozartstraße. Das sehen auch die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses so und geben die Empfehlung, das Zentrum dorthin zu setzen.

Allerdings gibt es nach wie vor keine endgültige Entscheidung für den Bau. Derzeit rechnen die „Finanzer“ noch, wie das Haus betrieben werden kann und welche Kosten künftig auf die Stadt zukommen. Außerdem gibt es da etwas, das einigen Politikern ein Dorn im Auge ist: Eine richtige Disko wird es im „JOO“ nicht geben. Denn das Zentrum gilt dem Gesetz nach als eine „Anlage für soziale Zwecke“ und nicht als Vergnügungsstätte, weshalb lediglich Partys mit höchstens 200 Personen möglich sind. „Das ‚JOO‘ selbst ist auch nicht für mehr Menschen ausgelegt. Weder, was den Brandschutz angeht, noch, was die Sanitäranlagen betrifft“, erklärte Warens Bauamtsleiter Gunter Lüdde.

Als Standort wurde zunächst noch über andere Grundstücke diskutiert. Zum einen über die Grünanlage oberhalb des Volksbades, doch die ist zum Teil Biotop und kommt deshalb nicht in Frage. Zum anderen sollte das „JOO“ auch vor dem alten Aquarium gebaut werden, doch dort sind die Baugrundverhältnisse zu schwierig. Auch der Caravanstellplatz am Amtsbrink falle ‚raus, weil er der Erweiterung des Wohngebietes „Rosengarten“ im Wege stehe. Deshalb läuft derzeit alles auf den unbefestigten Parkplatz an der Mozartstraße hinaus. Dieser Standort hat nach Meinung einiger Stadtvertreter auch den Vorteil, dass er sich unmittelbar neben dem Bürgerzentrum befindet. Beide Einrichtungen könnten sich ergänzen.

Eine endgültige Entscheidung zum Bau des Jugendzentrums fällt in den nächsten Wochen.


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