Journalisten nach Unfall-Einsatz unter Polizeischutz

7. Mai 2018

Es war ein schlimmer Unfall, und ja, in solchen Situationen spielen auch Emotionen eine Rolle. Was sich allerdings am Sonnabend bei dem Unfall in Bollewick mit zwei Verletzten abgespielt hat, ist nicht zu entschuldigen und muss Konsequenzen haben.
Journalisten, die vor Ort waren, um über den Unfall zu berichten, wurden von Feuerwehrleuten beschimpft und sogar bedroht. So sehr, dass die Polizei einschreiten musste.
Wie der NDR berichtet, setzten sich die Bedrohungen nach dem Einsatz fort, die Journalisten mussten zeitweise unter Polizeischutz gestellt werden. Sie wollen jetzt Strafanzeige stellen.


4 Antworten zu “Journalisten nach Unfall-Einsatz unter Polizeischutz”

  1. Bernhard sagt:

    Vielleicht wollten die Feuerwehrleute verhindern, dass darüber berichtet wird, dass mindestens einer ihrer Kameraden volltrunken nach der „Kinderbetreung“ mit dem Auto fremde Verkehrsteilnehmer gefährdet hat!

  2. oscar sagt:

    Da ist wohl einiges im Argen bei den einigen Kameraden der Feuerwehr. Bei aller Hochachtung für die ehrenamtliche
    Tätigkeit der Kameradinnen und Kameraden, aber auch der Letzte, der dann im weitesten Sinne eine Straftat, wie diese begeht, prägt das Bild der Feuerwehr nach außen. Leider hatte ich vor einigen Jahren in unserer Gemeinde ein ähnliches
    Erlebnis, wo mir nach sachlicher Kritik angedroht wurde, ich sollte nachts vorsichtig sein, wenn ich auf die Starsse gehe.
    Also doch auch ein Einzelbeispiel? Vielleicht sollte man sich von solchen Kameraden mehr oder weniger trennen, denn
    Verantwortung in der Feuwehr heißt auch Achtung und Hilfsbereitschaft gegenüber anderen und anders Denkenden.
    Auch wenn der Kreisbrandmeister jetzt zwischen der Feuerwehr und den Jornalisten „vermitteln“ will, hat das doch den
    unangenehmen Beigeschmack, dieses Verhalten klein zu reden. Sicherlich ist es besser, erst einmal die Gesetzeshüter ihre Arbeit machen zu lassen und dann zu entscheiden. Schade, dass es solche „Kameraden“ im Kreis der Feuerwehr gibt.

  3. Jan sagt:

    Wie immer hat die Medaille wohl 2 Seiten -wir brauchen keinen Revolver-Journalismus ala BILD. Die Retter der Feuerwehr haben Vorfahrt und eindeutig das Kommando. Voyeurismus zur Quoten-Gestaltung ist hier unangebracht. Es genügt der amtliche Polizeibericht. Auf der Autobahn werden Gaffer bestraft.

    • Rainer sagt:

      Also Revolver-Journalismus – ich habe selber erlebt und gesehen, wie Kameraden der FFW bei einem Hausbrand Bilder gemacht haben und umgehend auf Facebook gepostet haben. In Ordnung ist das ja wohl auch nicht. Und die Polizei stand daneben und war der Meinung, sie könne dagegen nichts machen.