Justizministerin mit Bewährungshelfern in Waren unterwegs

17. Februar 2018

„Den gut 80 Bewährungshelfern in unserem Land zolle ich Respekt. Ihre tägliche Arbeit ist es, Straftäter auf dem Weg in eine straffreie Zukunft zu bestärken. Das ist ein äußerst wichtiger Beitrag für unsere Sicherheit. Ich habe mir bewusst für den Praxistag die Außenstelle der Sozialen Dienste der Justiz, Geschäftsbereich Neubrandenburg, in Waren an der Müritz ausgesucht. Die Wege zu den Probanden sind zum Teil sehr weit. Die drei Bewährungshelfer leisten einen unermüdlichen Dienst für die Resozialisierung. Knapp 200 Probanden werden von ihnen betreut“, sagte Justizministerin Katy Hoffmeister nach ihrer Tour in der Müritz-Region.

„Ich habe eine große Bandbreite dessen erfahren dürfen, welche Aufgaben die Bewährungshilfe bei Hausbesuchen oder in Sprechstunden erfüllt. Das reicht von Kontrolle der gerichtlichen Auflagen über Alltagshilfe bis hin zur Betreuung. Ziel ist es, am Ende der Bewährungshilfe jeden Probanden für die Gesellschaft so gut gerüstet zu haben wie es geht. Im Blau-Kreuz-Zentrum Schloss Zahren habe ich erlebt, wie straffällig gewordene Menschen mithilfe der Gemeinschaft und der ihnen übertragenen Verantwortungen und Arbeiten auf die Rückkehr in ein straffreies Leben vorbereitet werden. Die Außenstelle der Sozialen Dienste der Justiz in Waren überwacht den Prozess“, resümierte Ministerin Hoffmeister.

In Mecklenburg-Vorpommern werden vom Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit und den Sozialen Diensten der Justiz gut 3.600 Probanden der Bewährungshilfe betreut. Darunter stehen 940 Menschen unter Führungsaufsicht. Justizministerin Hoffmeister wird ihr Aktionsjahr „Ein Tag mit…“ im März fortsetzen und dann eine Betreuungsrichterin begleiten.


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