Kind durch Hundebiss schwer verletzt – Halter schlägt Hund tot

10. Februar 2018

Ein zehn Jahre alter Junge ist heute Vormittag in Hohen Wangelin durch einen Hundebiss schwer verletzt worden. Nach Auskunft der Polizei spielten ein Siebenjähriger und der Zehnjährige auf dem Hof eines Hundehalters mit einem Jagdhund. Plötzlich griff der Hund das ältere Kind an und biss mindestens dreimal zu.
Der Junge erlitt Verletzungen am Oberarm und im Gesicht und wurde zur Behandlung mit dem Rettungshubschrauber ins Rostocker Klinikum geflogen.
Wenig später hat der Hundehalter seinen Hund im Affekt erschlagen.
Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet.


4 Antworten zu “Kind durch Hundebiss schwer verletzt – Halter schlägt Hund tot”

  1. Schulz sagt:

    Es ist traurig das sowas passiert . Aber das der Hundehalter sein Hund im Affekt erschlägt kann ich nicht verstehen & nachvollziehen. Was kann der Hund dafür? Es liegt am Hundehalter & nicht am Tier.
    Wir Tierschützer sagen immer das der die Hundeleine führt auch die Erziehung & Verantwortung hat & nur der Hundehalter muss zu Verantwortung gezogen werden.
    Es ist schon jedenfalls eine Erleichterung das gegen den Hundehalter eine Anzeige gegen das Tierschutzgesetz Verstoß § 17 erfolgt ist..

  2. Ute Klein sagt:

    Jeder erwachsene Mensch ist eigenverantwortlich. Ein Hund nicht. Ein Hund ist schutzbefohlen und abhängig davon ob sein Halter ihn richtig hält, ihn korrekt erzieht und kritische Situationen vermeidet. Der Hund hat keinen Fehler gemacht – er war sich auch keiner Schuld bewusst. Zwei Kinder auf dem Hof – mit einem Jagdhund spielen lassen- setzt voraus das die Kinder sich dem Hund gegenüber korrekt verhalten haben – denn er reagiert nur – bzw. das der Halter die Situation als ungefährlich eingeschätzt hat. Für seine Fehleinschätzung hat er den Hund nach dem Übergriff totgeschlagen. Ich sehe darin weder Logik noch korrektes Handeln. Der Hund hat es mit seinem Leben bezahlt, das Kind hat ebenfalls den Schaden. Schuld hat allein der Halter. Ich bin mir nicht sicher was die Kiddies mit dem Hund gemacht haben. Wäre mal interessant wenn es Details zu wissen gibt. Ich hoffe der bekommt Hundehaltungsverbot lebenslänglich.

  3. CD sagt:

    In meinen Augen komplett richtig gemacht!!! Er sollte dafür noch belohnt werden.
    Die jenigen, die wütend auf den Halter sind, sage ich nur “ Gott sei Dank es waren nicht eure Kinder. Wären sie es gewesen, würdet ihr auch anders denken.“

  4. Mario sagt:

    @CD
    Wofür belohnt? Dafür dass er seine Aufsichtspflicht verletzt hat? Und dann noch den bestraft, der am wenigsten dafür kann?
    Wenn es meine Kinder gewesen wären, müsste ich mir als Hundehalter erstmal an die eigene Nase fassen. Kinder kann ich nicht allein mit einem Hund spielen lassen. Das beobachte ich jeden Tag aufs Neue. Wenn schon viele Erwachsene nicht den nötigen Respekt vor dem Tier mitbringen – wie sollen das erst die Kinder?
    Ihr Kommentar zeugt einfach nur von reiner Unkenntnis und Respektlosigkeit gegenüber den Tieren. Aber wahrscheinlich denken Sie auch, dass Hunde einfach nur funktionieren müssen. Wehe dem, sie hören nicht gleich auf den ersten Buchstaben, dann haben sie gleich Prügel verdient. Sorry – für solche Denkweise habe ich nur Kopfschütteln übrig.