„Land Fleesensee“-Betreiber ziehen positive Bilanz

2. Mai 2018

Mehr als drei Jahre nach der Übernahme der Ferienanlage „Land Fleesensee“ in Göhren-Lebbin haben die neuen Eigentümer eine positive Bilanz gezogen. So konnten 2017 erneut die Gästezahlen und der Umsatz gesteigert werden, erklärte der Geschäftsführer der 12.18. Investment Management GmbH Kai Richter. „Und das, obwohl der letzte Sommer ja eher verregnet war.“ Für Richter hat sich die Strategie: Mehr investieren in hochwertigen Tourismus und die Nahrungsmittel-Selbstversorgung mit dem „Organic-Projekt“ steigern, gerechnet. „Das ist teurer, aber es wird angenommen.“

So konnten die Düsseldorfer und die Betreiber der Hotels und des Robinsonclubs 281 800 Übernachtungen verbuchen, mehr als 7000 Übernachtungen mehr als 2016. Die Zahl der Gäste betrug 275 862, mehr als 2016, aber immer noch etwas weniger als in den Jahren 2014 und 2015. Weil die Gäste im Schnitt aber länger bleiben als früher, konnte der Umsatz zum dritten Mal in Folge gesteigert werden.
Lag er 2016 bei rund 29,5 Millionen Euro wurden 2017 knapp 30,7 Millionen Euro Umsatz erreicht. „Wir sind froh, dass unser nachhaltiges Konzept vom Gast angenommen wird“, sagte eine Firmensprecherin.

Zahlreiche weitere Projekte

Die Vorzeige-Anlage in Göhren-Lebbin ist seit Mai 2000 im Betrieb, damals war Gerhard Schröder (SPD) noch Bundeskanzler und zur Eröffnung gekommen. Inzwischen arbeiten 429 Menschen in den Hotels, dem Wellness- und Spaßbad sowie den Golf- und Freizeitanlagen und sorgen für angenehme Urlaubsatmosphäre. Die etwa 550 Hektar große Anlage war wegen Finanzproblemen mit einem Immobilienfonds der Anfangsbetreiber an das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin und die Lindner Investment Management GmbH verkauft worden, zu der Richter und der zweite Geschäftsführer Jörg Lindner gehörten. Diese hat sich inzwischen in 12.18. Investment Management GmbH umbenannt: 12. steht dabei für L als Anfangsbuchstabe für Lindner und 18. für R wie Richter.

Die Düsseldorfer haben inzwischen weitere Ferienanlagen auf Teneriffa, in Schottland und in Mecklenburg-Vorpommern erworben, modernisieren diese oder bauen neu. Dazu gehören die „Weiße Wiek“ im Ostseebad Boltenhagen bei Wismar, das „Maremüritz“ in Waren, wo die Zahl der Bootsliegeplätze aus Umweltgründen aber inzwischen auf 50 reduziert wurde, und ein traditionsreiches Restaurant auf Sylt.


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