Land hofft auf guten Erlös bei morgiger Wertholz-Versteigerung

25. Januar 2017

Am morgigen Donnerstag wird ab 9.30 Uhr im Van der Valk Resort in Linstow die 26. Wertholzversteigerung des Landes Mecklenburg-Vorpommern eröffnet. Das diesjährige Angebot umfasst insgesamt 619 Festmeter Laubwertholz von 12 verschiedenen Baumarten, davon stammen 271 Festmeter (44 %) aus Kommunal- und Privatforsten des Landes. Damit hat sich die Angebotsmenge gegenüber dem Vorjahr (606 fm) leicht erhöht.

Den Hauptanteil des Holzes stellt mit 390 Festmeter die Baumart Eiche. Aber auch Esche, Erle, Buche, Ahorn und Wildkirsche sind mit teils nennenswerten Mengen vertreten.

Neben der Landesforstanstalt als Hauptanbieter beteiligen sich auch 16 kommunale und private Waldbesitzer des Landes mit Werthölzern am diesjährigen Meistgebotstermin. Unter ihnen befinden sich die Universität Greifswald, die Forstwirtschaftliche Vereinigung M-V sowie die Hansestädte Rostock und Greifswald. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anbieterzahl aus diesen Waldeigentumsarten leicht erhöht. „Dies ist ein Zeichen dafür, dass sich die jährliche Wertholzversteigerung bei den Waldeigentümern unseres Landes erfolgreich etabliert hat“, sagte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt.

Die auf dieser Versteigerung angebotenen Hölzer werden aufgrund der guten Qualitäten überwiegend in der Furnier- und Möbelindustrie Verwendung finden. Die Kaufinteressenten erwartet ein interessantes Angebot, welches zentral auf dem Wertholzplatz Nossentiner Heide lagert und seit dem 2. Januar besichtigt und bewertet werden kann. Die Versteigerungskataloge wurden an über 70 Kaufinteressenten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland gesandt.

Die Anbieterseite hofft auch in diesem Jahr, den Holzqualitäten angemessene Ergebnisse zu erreichen. Bei der letztjährigen Versteigerung konnten die beteiligten Waldbesitzer des Landes einen Erlös von insgesamt rund 300.000 Euro erzielen.

Bei den bisherigen Auktionen unseres Landes wurden insgesamt ca. 30.500 Festmeter hochwertiger Hölzer an Kunden aus dem In- und Ausland meistbietend versteigert. „Die Spitzenpreise vieler Baumarten können sich auch bundesweit sehen lassen. Der absolute Landesrekord pro Festmeter beträgt 6.141 Euro für einen Bergahorn aus dem Bereich Altentreptow“, so Umweltminister Backhaus.

 


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