Liebevoll saniert und endlich wieder bebaut

27. Januar 2014

Erstmals seit 22 Jahren hat die Stadt Waren für 2013 keinen Sanierungspreis vergeben. „Das macht zum einen deutlich, dass Sanierungspreise nicht beliebig vergeben werden. Zum anderen ist unverkennbar und für jedermann sichtbar, dass sich die Zahl der unsanierten Gebäude und der Baulücken erheblich reduziert hat“, begründete Ralf Schütze als Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses die Entscheidung. Dennoch: Die Stadt Waren hat zwei Bauherren mit Anerkennungsplaketten ausgezeichnet.

Für die Sanierung Ruedes Wohnhauses in der Güstrower Straße 3 sind Elena und Rüdiger Ochlast während des Jahresempfangs geehrt worden. Sie haben das aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammende Haus mit seinem auffälligen Turm seit 2012 weiter saniert und holten den Schmuck am Gebäude, der in der Vergangenheit nach und nach verschwand, wieder zurück. Dabei bewiesen Elena und Rüdiger Ochlast Stil und Geschmack, denn die Fassade glänzt seit einigen Wochen in ihrer ursprünglichen Schönheit.

SiFür den Neubau des Hauses Lange Straße 23 erhielt Jörg Simon die Anerkennungsplakette. Nachdem das alte Haus 2002 abgerissen werden musste, war die entstandene Lücke jahrelang ein Ärgernis: Einmal, weil sie als illegaler Parkplatz genutzt wurde, aber auch, weil die Giebel der nebenstehenden Häuser alles andere als ein schöner Anblick waren.
Jörg Simon kaufte das Grundstück 2011 und errichtete ein dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit sechs Wohnungen und einer Gewerbeeinheit. Im Kellerbereich entstanden Parkplätze. Das Haus selbst ist ein Niedrigenergiehaus mit Fahrstuhl, das durch den Einbau von Schallschutzfenstern aus Holz mit integrierter Be- und Entlüftung trotz der Lage direkt am viel befahrenen Schweriner Damm ruhiges Wohnen erlaubt.

GuestrowerStrasseDie liebevoll sanierte Güstrower Straße 3

LangeStrasseDer Neubau Lange Straße 23

 

 


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