Malchow hat zu Hause wieder verloren – Abstiegsgespenst

13. Mai 2018

Der Malchower SV muss weiter um den Klassenerhalt bangen. Trotz 2:0-Führung verlor die Elf aus Malchow heute gegen Altlüdersdorf mit 2:3.

Den Gästen reichten die letzten 20 Minuten für drei Tore. Damit ging auch die Serie der Niederlagen zu Hause weiter. AußerdemDazu scheinen die Tribünenzuschauer weiter nichts aus der Kritik an ihrer Fremdenfeindlichkeit gelernt zu haben.

Mehrfach wurde der aus Polen stammende Trainer der Elf aus Altlüdersdorf, das bei Gransee in Brandenburg liegt, beleidigt – kein Ordner schritt ein.


Eine Antwort zu “Malchow hat zu Hause wieder verloren – Abstiegsgespenst”

  1. MSV 90 sagt:

    Nachforschungen und Befragungen haben ergeben, dass es in der Tat Äußerungen von mindestens einem Gast gegen den polnischen Trainer der Elf aus Altlüdersdorf gab.
    Diese konnten personell nicht zugeordnet werden und stammten aus dem Teil der Tribüne, der der Gästetrainerbank näher liegt, also nicht aus der im Bild gezeigten Hälfte!

    Alle Verantwortlichen des MSV distanzieren sich von diskriminierenden und fremdenfeindlichen Äußerungen gegenüber Spielern, Funktionären oder Fans der sportlichen Gegner aber auch gegen ausländische Spieler in den eigenen Reihen.
    In einem offenen Europa haben Fremdenfeindlichkeiten weder im Sport noch im täglichen Leben etwas zu suchen.
    Wünschenswert wäre es, wenn auch unsere Zuschauer im Falle von verbalen Angriffen gegenüber Gästen auf die Betreffenden Einfluss nehmen und nicht weghören.

    Der Vorstand des MSV und die Leitung der Abteilung Fußball werden vor dem nächsten Heimspiel über den Stadionsprecher eine Erklärung, verbunden mit einem Appell an alle Gäste, verlesen lassen, um derartige Vorkommnisse für die Zukunft zu verhindern.
    Gemeinsam wird es uns gelingen, diesbezüglich wieder eine Atmosphäre zu schaffen, wie sie in Malchow über Jahrzehnte zu Selbstverständlichkeit gehörte.