Mecklenburg-Vorpommern: Spargelsaison hat begonnen

7. April 2016

Lecker: Auf dem Hof Denissen in Wöbbelin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) hat Landwirtschaftsminister Till Backhaus gestern den ersten Spargel des Jahres gestochen und gab damit den Startschuss in die Spargelsaison 2016.

Weisser Spargel geschlt„In diesem Jahr blicken auf einen verhältnismäßig warmen Februar zurück, der eine frühe Spargelernte versprach. Der doch sehr kühle März hat das Pendel zurückschlagen lassen und dazu geführt, dass die Spargelernte in diesem Jahr zur üblichen Zeit beginnt. Ich freue mich sehr, auch an diesem Jahr den symbolischen Spargelstich bei uns im Land durchführen zu dürfen. In MV wurde 2015 auf ca. 240 Hektar landwirtschaftlicher Fläche Spargel angebaut, im Vorjahr auf 237 Hektar. Der Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2014 liegt bei 246 Hektar Anbaufläche, Spargel bleibt demnach weiter eine feste Größe im Gemüseanbau des Landes“, betonte Backhaus.

Nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund

In Mecklenburg-Vorpommern konzentrieren sich die Anbauflächen vorwiegend auf den Kreis Ludwigslust-Parchim, wo auf circa 134 Hektar etwa 55 % des Spargels angebaut werden. „Außerdem befinden sich mit 41 Hektar knapp 17 % der Anbaufläche im Kreis Mecklenburgische Seenplatte und mit 10,2 Hektar der Spargelanbaufläche 4,2 % in Nordwestmecklenburg“, sagte er weiter. Die Preise für Spargel lägen derzeit zwischen 11 und 15 €/kg und damit etwa gleichauf mit denen im Vorjahr.

Spargel gelte als Delikatesse, „nicht nur weil der Spargel besonders lecker, sondern gleichzeitig auch sehr gesund ist“, sagte der Minister. So enthielten 100 Gramm Spargel durchschnittlich 4 mg Natrium, 210 mg Kalium, je 20 mg Calcium und Magnesium sowie zahlreiche verschiedene Vitamine. Dem Spargel würden außerdem verschiedenste Heilkräfte zugeschrieben, zum Beispiel bei Blasen-, Nieren-, und Leberbeschwerden.

„Die Spargelernte ist seit jeher reine Handarbeit“, unterstrich der Minister. „Die  Verbraucher sollten beim Spargel unbedingt zugreifen und auf schmackhafte Weise die regionale Landwirtschaft mit ihren qualitativ hochwertigen Produkten unterstützen.“


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