Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft weiter gewachsen

29. März 2018

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsleistung ist nach Angaben des Statistischen Amtes im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt lag bei rund 42,8 Milliarden Euro. „Die Wirtschaft kommt im Land deutlich voran. Das Wachstum erfolgte in vielen wirtschaftlichen Bereichen. Wir sind auf einem insgesamt guten Weg. Für den Aufschwung sorgten vor allem das produzierende Gewerbe (+2,2 Prozent) und der Dienstleistungsbereich (+1,7 Prozent). Vor allem das verarbeitende Gewerbe zog kräftig an. Hier liegen wir deutlich über dem Bundesschnitt. Unternehmen siedeln sich an, bestehende Firmen erweitern. Auch die maritime Industrie trägt zum Wachstum bei“, sagte dWirtschaftsminister Harry Glawe.

Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der Wirtschaftsleistung des Landes ist auf 11,1 Prozent gestiegen, die Wirtschaftsstruktur hat sich dadurch weiter verbessert.

Das Wirtschaftswachstum liegt im Bundesdurchschnitt bei 2,2 Prozent. Im Durchschnitt der neuen Länder (ohne Berlin) stieg das Bruttoinlandsprodukt um 1,4 Prozent. „Mit unserem Ergebnis liegen wir deutlich über dem ostdeutschen Schnitt. Gleichwohl haben wir im gesamtdeutschen Vergleich noch eine Menge Herausforderungen zu meistern. Hierzu zählen die Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung, erfolgreiche Unternehmensnachfolgen sowie die Stärkung der Innovations- und Exportfähigkeiten. Die Digitalisierung in den Unternehmen muss weiter vorangebracht werden, um im Wettbewerb mithalten zu können. Ebenso müssen wir innovative Gründungen stärker in den Fokus nehmen“, forderte Wirtschaftsminister Glawe.

Zum Abschluss regte er an, die Fördermöglichkeiten für die heimische Wirtschaft intensiv zu nutzen. „Wir haben mit der Qualifizierungsrichtlinie für Beschäftigte, der Erschließung digitaler Geschäftsfelder sowie mit einem Beteiligungsfonds für Start Ups eine Reihe neuer Unterstützungsmöglichkeiten aufgelegt. Schwerpunkt bleibt auch das Werben um Neuansiedlungen für unser Land. Wir arbeiten weiter an der Verbesserung der Rahmenbedingungen“, erläuterte Glawe.

„Mit dem Ausbau der wirtschaftlich noch jungen Bereiche Gesundheitswirtschaft sowie Forschung, Entwicklung und Innovation legen wir den Grundstein für weiteres wirtschaftliches Wachstum im Land. Entscheidend ist, dass die im Land entwickelten Produkte auch hier produziert werden. Das schafft und sichert innovative Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern“, forderte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe weiter.


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