Medizin-Unternehmen hilft Eltern chronisch kranker Kinder

3. November 2015

Warmer Geldregen für einen Verein, der es braucht: Das Warener Unternehmen Zuther+Hautmann hat die Chefärztin der Kinder- und Jugendklinik, Dr. Kathrin Kintzel, gestern mit einem dicken Scheck überrascht.
Doch die 3000-Euro-Spende ist nicht für ihre Station gedacht, sondern den Förderverein „Lichtblick“, der sich um Eltern chronisch kranker Kindern und die kranken Mädchen und Jungen selbst kümmert.

„Wir sind im medizinischen Bereich tätig und wissen, wie wichtig diese Vereinsarbeit ist. Deshalb freuen wir uns, dass wir helfen können“, so Olaf Zuther als Geschäftsführer der Zuther+Hautmann GmbH & Co.KG, die ihren Sitz im Warener Gewerbegebiet Ost hat.
Vertriebsleiter Mirko Henschler hat vor kurzem den Kontakt zu Chefärztin Kientzel gesucht und zeigte sich nach einem ausführlichen Gespräch sehr beeindruckt von dem Engagement der Medizinerin und den Projekten des Vereins. „Hier ist die Spende wirklich gut angelegt“, so Vertriebschef Henschler.

Für ein bisschen Normalität im Familienalltag

Der Förderverein ist beispielsweise da, wenn Eltern chronisch kranker Kinder Hilfe brauchen oder auch einfach nur eine Auszeit für die Familie wichtig ist. So darf eine Familie gemeinsam im Hansa-Park einfach mal unbeschwert etwas unternehmen, nachdem sie eine sehr, sehr schwere Zeit durchstehen musste. Beim jüngsten Kind wurde ein Augentumor diagnostiziert. Unter der langen, aufwändigen Behandlung litt nicht nur das Mädchen selbst, sondern auch ihre Eltern und vor allem die größere Schwester. Mit dem Wochenende im Hansa-Park soll ein bisschen Normalität in den Alltag der Familie zurückkehren.

Nachdem das Diabetes-Camp für Kinder, das ebenfalls vom Verein „Lichtblick“ unterstützt wird, bereits seit einigen Jahren erfolgreich läuft, gab es im Frühjahr dieses Jahres erstmal ein Diabtescamp für Kleinkinder. Das ist so gut angekommen, dass im Spätherbst ein zweites Treffen ansteht.
„Die Eltern geben sich gegenseitig Halt und sind auch nach diesem ersten Treffen in Kontakt geblieben. Durch viele Gespräche werden Unsicherheiten und Ängste geringer“, erzählt die Chefärztin.

Zuther+Hautmann stattet Praxen und Krankenhäuser aus und ist zudem Partner für Atemwegstherapie. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 70 Mitarbeiter.

Foto unten: Geschäftsführer Olaf Zuther (rechts) und Vertriebsleiter Mirko Henschler haben Chefärztin Dr. Kathrin Kintzel gestern einen Scheck über 3000 Euro überreicht.

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