„Messias“ erinnert an den Mauerfall

8. November 2014

Auch in Waren wird in an diesem Wochenende an den Mauerfall vor 25 Jahren erinnert. Die Georgengemeinde hat zwei besondere Veranstaltungen organisiert.

M1Durch die vielen berichte und Fernsehsendungen werden derzeit viele Erinnerungen an die Wendezeit 1989 wach – an die Friedensgebete in den Kirchen, an die Haushaltskerzen, an die Demonstationen. Die Bilder von den Menschen auf der Berliner Mauer werden gezeigt, die vollen Kirchen, die vollen Straßen. Wer damals dabei gewesen ist, wird diese Zeit niemals vergessen.

An diesem Wochenende lädt die Georgengemeinde zu besonderen Veranstaltungen in die Kirche ein. Heute werden der Kantatenchor Waren und der Mendelssohnchor Hamburg ab 17 Uhr unter der Leitung von Kirchenmusikerin Christiane Drese in Zusammenarbeit mit Chorleiterin Almut Stümke den „Messias“ von Georg Friedrich Händel singen. Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger von Musica Baltica.

Der Messias bringt in drei Teilen die christliche Heilsgeschichte auf die Bühne. Vielen bekannt ist das große Halleluja, der Jubelgesang des Sieges von Licht und Leben gegen Finsternis und Erstarrung.

Vor zwei Jahren entstand die Idee, ein „grenzen“übergreifendes Projekt durchzuführen. Beide Chöre haben sich gefunden und wunderbar miteinander geprobt. Nun laden sie gemeinsam zu dieser großartigen Musik ein. Im Januar werden die Chöre den Messias dann auch in Hamburg singen. „Wer hätte vor 25 Jahren an ein solches Projekt geglaubt. Wir sind dankbar, wunderbare Freunde gefunden zu haben“, so Pastorin Anja Lünert.

Am Sonntag begeht die Georgengemeinde das Mauerfallgedächtnis in einem Festgottesdienst, den die beiden Chöre mitgestalten, und lädt zum gemeinsamen Rückblick ein.

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