Minister Pegel: Zustand der Straßen wird sich weiter verbessern

16. Februar 2018

Mehr als 240 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel flossen im vergangenen Jahr in die Straßeninfrastruktur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, davon über 54 Millionen Euro in Neubau, Erhaltung und Um- und Ausbau von Landesstraßen.

Mit dem Investitionshochlauf des Bundes wurden in den vergangenen Jahren die Mittel für die Bundesfernstraßen kontinuierlich erhöht. 2017 gingen 83,7 Millionen Euro in Neubau, Erhaltung, Um- und Ausbau der Bundesautobahnen, im Vergleich zu den Vorjahren mit 51 Millionen in 2013 und 77 Millionen in 2015 eine deutliche Erhöhung, vor allem bedingt durch den Bau der Autobahn A 14. 102,2 Millionen Euro wurden in 2017 in die Bundesstraßen im Land investiert. In den Vorjahren lagen die Werte hier noch bei 76 Millionen in 2013 und 70 Millionen Euro in 2015.

„Ebenso wie der Bund für die Bundesfernstraßen hat es sich die Landesregierung für die Landesstraßen zum Ziel gemacht, im Rahmen der finanziellen und kapazitiven Möglichkeiten schwerpunktmäßig in Erhaltungsmaßnahmen zu investieren. Die verfügbaren Mittel wurden dazu deutlich erhöht“, so Infrastrukturminister Christian Pegel. Lagen die Ausgaben für Erhaltungsmaßnahmen an Fahrbahnen und Ingenieurbauwerken in der Baulast des Landes im Jahr 2013 noch bei 20 Millionen Euro, wurden diese in den Folgejahren auf 22,6 Millionen in 2015 auf nunmehr 32 Millionen Euro in 2018 erhöht. Dieses Volumen soll auch in den nächsten Jahren beibehalten werden.

„Einhergehend mit unseren Investitionen wird sich auch der Gesamtzustand der Landesstraßen weiter spürbar verbessern“, so Pegel weiter.

Als Träger der Straßenbaulast für die Landesstraßen obliegen dem Land die Anlage, Unterhaltung, Erweiterung und Verbesserung seiner Straßen in einem dem regelmäßigen Verkehrsbedürfnis entsprechenden Zustand. Dazu erfolgt eine regelmäßige Zustandsermittlung aller Straßenabschnitte, seit 2010 in Intervallen von vier Jahren. Spezielle Messfahrzeuge fahren dann die Straßen ab und erfassen den Zustand anhand der sogenannten Gebrauchs- und Substanzwerten. Anschließend erfolgt die Auswertung nach einem festen System.

„Die Ergebnisse der Zustandsermittlung 2014 waren Grund dafür, den Investitionshochlauf des Bundes und den Grundsatz „Erhalt vor Neubau“ auch auf Landesebene umzusetzen.“, so Minister Pegel. Die Ergebnisse zeigten damals für 46 Prozent der Straßen einen sehr guten bis noch befriedigendes Ergebnis auf, bei knapp der Hälfte der erfassten Abschnitte ergab die Zustandserfassung Handlungsbedarf.

Durch die seither verstärkte Konzentration auf den Erhalt bilden die Zahlen aus 2014 heute jedoch in keiner Weise mehr den Ist-Zustand der Landesstraßen ab. „Eine seriöse Einschätzung dazu wird im Jahr 2019, mit dem Vorliegen des Ergebnisses aus der in diesem Sommer geplanten turnus-mäßigen Erfassung, möglich sein.“, betonte Pegel. Durch die seit 2014 durchgeführten und die in den nächsten Jahren folgenden Unterhaltungsmaßnahmen ist klar von einem positiven Trend auszugehen.


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