Müritzer AWO-Affaire zieht weite Kreise – Auch Eltern klagen an

27. Juli 2016

oNachdem der langjährige AWO-Geschäftsführer Peter Olijnyk überraschend nach Hause geschickt wurde und auch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wegen Untreue gegen ihn bekannt wurden, trauen sich jetzt auch Eltern in die Öffentlichkeit, die in den vergangenen Monaten nach eigenen Angaben eingeschüchtert wurden.

Denn viele Mamas und Papas, deren Kinder in AWO-Kitas betreut werden, wehren sich seit Monaten gegen in ihren Augen deutlich überzogene Verpflegungspauschalen. Wer sich allerdings als zu laut mokiert hat, bekam – das haben uns mehrere Eltern bestätigt – vom damaligen AWO-Chef Olijnyk auch schon mal die Drohung, dass man den Betreuungsvertrag auch kündigen könne und die Eltern dann  zu sehen müssen, wo das Kind dann untergebracht werde.

Seit einigen Monaten verlangt die AWO unter anderem 5,50 Euro am Tag für jedes Kind, das in einer ihrer Kitas betreut wird. Dagegen wehren sich seither Eltern aus zwölf AWO-Kitas, denn dieser Preis ist ihrer Meinung nach durch nichts zu rechtfertigen. Auch die detaillierte Auflistung, die Olijnyk nach langem Drängen präsentierte, änderte daran nicht. Denn aus dieser Auflistung geht hervor, dass lediglich 3,90 Euro an den Caterer gehen. Alles andere sind Personal- und Verwaltungskosten, die laut Richtlinie in der Verpflegungspauschale aber nichts zu suchen haben. Und die auch horrend anmaßen.

Das heißt also, 1,60 Euro für die AWO am Tag pro Kind. Bei rund 1600 von der AWO betreuten Kindern sind das 2560 Euro am Tag für die AWO, in der Woche 12 800 Euro, im Monat 51 200 Euro und im Jahr 614 400 Euro. Dass die Eltern in Anbetracht dieser Summen auf die Barrikaden gehen, ist mehr als nachvollziehbar.

Außerdem ein Unding in den Augen der Eltern: Die 5,50 Euro werden fällig, egal, ob die Kinder beim Frühstück da sind oder nicht, egal, ob sie nachmittags die Vesper genießen oder schon längst zu Hause sind. Eine Einzelabrechnung wie in anderen Kitas gibt es nicht.

AwAber: Auf zahlreiche Briefe und Nachfragen haben weder der Geschäftsführer Olijnyk, noch der AWO-Vorstand noch der Landesvorstand der Arbeiterwohlfahrt reagiert.

Vorstandschef mit dickem Gehalt

Auch nicht auf die Fragen der Eltern, warum die AWO-Erzieher im Vergleich zu allen anderen derart schlecht bezahlt werden. „Es fällt auf, dass die Angestellten unwahrscheinlich eingeschüchtert und verängstigt sind. Das setzt sich bis in die Führungsetagen fort. Der Herr Olijnyk hat ein unglaublich schlimmes Regime in der AWO geführt und jeden abserviert, der ihm in die Quere kam“, so ein Eltervertreter gegenüber „Wir sind Müritzer“.

Der schlechte Umgang mit Mitarbeitern ist uns seit Bekanntwerden der AWO-Affaire auch immer wieder bestätigt worden. Wie haben mit Mitarbeitern, aber auch mit ehemaligen Mitarbeitern gesprochen. Menschen, die nach eigenen Angaben an der AWO regelrecht zerbrochen sind.

Mitarbeiter, die Hilfe gesucht haben im Vorstand, unter anderem beim Vorstandschef Götz-Peter Lohmann oder auch dem Noch-SPD-Landtagsabgeordnten Rudolf Borchert. Niemand hat ihnen geholfen. Die SPD-Riege stand schützend vor Olijnyk. Jahrelang. Jahrzehntelang.

LohmDass Götz-Peter Lohmann, der als Warens SPD-Bürgermeister wegen seiner Stasi-Vergangenheit als Warens Stadt-Oberhaupt gehen musste, aber schnell im großen Bundestag unterkam, nie etwas gegen Olijnyk unternommen hat, ist nicht weiter verwunderlich.

Denn nach dem Ausscheiden von Lohmann aus dem Bundestag wurde er von seinem AWO-Freund Olijnyk großzügig versorgt. Mit einem Gehalt von über 5000 Euro monatlich, einem tollen Büro, das einen fünfstelligen Betrag verschlungen hat und vielen Fachbüchern, die Lohmann dann auch noch in der damaligen Buchhandlung seiner Frau bestellen durfte.

Ermittlungen vermutlich auch gegen andere Firmen der Region

Eigentlich sollte Lohmann als Vorstandschef  Geschäftsführer Olijnyk kontrollieren, doch er war ja sein Angestellter, wenn auch in einer eigens gegründeten Gesellschaft. Wer schimpft schon mit einem Chef, der einem monatlich für vergleichsweise wenig Arbeit so viel Kohle überweist, fragen sich nicht nur viele AWO-Mitarbeiter, die zum Teil mit einem ziemlich mickrigen Lohn abgespeist werden.

Aber auch andere Mitglieder des AWO-Vorstandes sollen in den vergangenen Jahren ordentlich von der AWO profitiert haben. Dabei geht es vor allem um die Baubranche. Alles Dinge, um die sich in den kommenden Wochen die Kriminalisten und die Staatsanwaltschaft kümmern und sicherlich auch noch eine Weile brauchen, bis sie die verfilzten AWO-Netzwerke entflochten haben. Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ sind im Zusammenhang mit den AWO-Ermittlungen aber weitere Firmen aus Waren im Visier der Gesetzeshüter.

Die Eltern der zwölf AWO-Kitas allerdings hoffen, dass es mit ihrem Anliegen schneller geht. Aber auch sie kündigen an, gegen die horrende Verpflegungspauschale von nicht nachvollziehbaren 5,50 Euro notfalls gerichtlich vorgehen zu wollen.

Die AWO-Führung hüllt sich weiterhin in Schweigen und hofft offenbar, dass auch diese Affaire wieder im Müritz-Sand verläuft…. Alls drei Hauptbeteiligten – Peter Olijnyk, Götz-Peter Lohmann und nun auch der Sozialdemokrat Rudolf Borchert – müssen sich bei ihren Rentenbezügen keine Sorgen um die Zukunft machen und wollen die jetzige Krise sicher so schnell wie möglich hinter sich bringen.


27 Antworten zu “Müritzer AWO-Affaire zieht weite Kreise – Auch Eltern klagen an”

  1. N.Tupeit sagt:

    Viel brauch man dazu nicht sagen, die meisten von den Typen haben doch schon die DDR runtergewirtschaftet, ihre Heimat jetzt bei den sogenannten Linken und der SPD gefunden. Aber etliche Menschen vergessen sehr schnell. Und reden sich die Vergangenheit schön. Auch eine Art von Therapie.

  2. k.frind sagt:

    Schlimm das solche Stasimethoden in vielen Einrichtungen noch geduldet werden. In erster Linie sollten Betreuungseinrichtungen wie Kita’s dazu da sein um Kinder zu betreuen.Zur Betreuung gehört nicht die eigendlichen Erziehungsberechtigten zu bevormunden welche Mahlzeiten ihre Kinder einnehmen und diese dann auch noch zwanghaft bezahlen zu lassen. Wer eine Mahlzeit bezahlt obwohl das Kind nicht anwesend ist sollte wenigstends so frech sein und die Mahlzeit dann vom Kindergarten abholen lassen,immerhin wurde sie ja auch bezahlt. Allgemein sollte man sich von Einrichtungen fern halten wo das Persönlichkeitsrecht mit Füßen getreten wird.

  3. H sagt:

    Herr Borchert hier nochmal ganz langsam zum mitschreiben:

    1. AWO = Arbeiterwohlfahrt / nicht Parteisoldatenwohlfahrt
    2.Nicht völlig entrüstet sein wenn das „dumme Wahlvolk“ AFD oder NPD wählt, die einfachen Leute, die jeden Tag hart arbeiten müssen und von diesem Staat ständig gegängelt werden, haben die Schnauze voll. Gebühren und Abgaben steigen stetig bei immer weniger Leistungen, doch unsere „Sozialen Demokraten“ kriegen die Taschen einfach nicht voll genug. Ist Lohmann als ehemaliger Bundestagsabgeortneter nicht schon voll versorgt? Herr Borchert, Sie haben als gewählter Landtagsabgeortneter, die Interessen der Bürger zu vertreten. In 5 Wochen sind Landtagswahlen – wo sind Sie Herr Borchert. Zeigen Sie sich ! Stellen Sie sich den Vorwürfen.

    Hier mal für alle kleinen Leute die hart für Ihr Geld arbeiten müssen:

    Bezüge eines Landtagsabgeorneten M/V: Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordnetenentsch%C3%A4digung

    Seit Januar 2012 beträgt die ausgezahlte monatliche Entschädigung für einen Abgeordneten des Landtages Mecklenburg-Vorpommern 5.261 Euro. Für die Betreuung des Wahlkreises, Bürokosten, Mobiliar, Kosten für Porto und Telefon sowie sonstige Auslagen erhält jeder Abgeordnete eine monatliche Kostenpauschale in Höhe von 1.262 Euro.[58] Diese Summen werden nach einem zu Beginn jeder Wahlperiode zu treffenden Landtagsbeschluss zu jedem 1. Januar entsprechend der Besoldung der Richter und Beamten in Mecklenburg-Vorpommern angepasst.[59]

    Nach dem Ausscheiden kann ein Abgeordneter bis zu 3 Jahre lang Übergangsgeld erhalten. Die maximale Bezugsdauer richtet sich nach der Dauer der Mitgliedschaft im Landtag. Die Höhe des Übergangsgeldes beginnt bei 90 % sinkt bereits nach 3 Monaten auf 70 %, nach einem Jahr auf 50 %.[60] Dabei werden andere Einkünfte umfassend angerechnet.[61]

    Altersbezüge erhält der ehemalige Abgeordnete grundsätzlich erst nach dem vollendeten 67. Lebensjahr.[62] Deren Höhe richtet sich nach der Dauer der Tätigkeit im Landtag. Auf die Altersversorgung werden andere Einkünfte umfangreich angerechnet, anders als bei Ansprüchen gegenüber Versorgungswerken oder aus Rentenversicherungen.[

    Die Bezüge aus AWO Tätigkeiten sind natürlich nicht enthalten !!!!!!

  4. Maik Waren sagt:

    Herr O. hat viele seiner Mitarbeiter jahrelang wie den letzten Dreck behandelt und wenn er sie nicht mehr nutzen konnte, hat er sie brutal abgeschoben. Er hat viele Menschen regelrecht in die Depression getrieben. Einige sind durch sein Mobbing seit vielen Jahren arbeitsunfähig. Und der Vorstand hat brav weggeguckt und sich zusammen mit O. kräftig bedient. Da fällt mir nur ein: Pfui!

  5. oscar sagt:

    Ich kann dem Kommentar von H nur zustimmen! So ist das, wenn Gemeinnützigkeit in Eigennutz und private „Taschenfüllerei“ umschlägt, alle Kontrollgremien bewusst außer Kraft gesetzt werden und eine kriminelle Energie
    entwickelt wird, die den einfachen Bürger ins Staunen bringt. Das Eltern unter Druck gesetzt wurden, weil sie sich
    wegen überhöhter Verpflegungskosten beschwert haben, kann ich auch bestätigen aus dem eignen Bekanntenpreis.Letztendlich wurden dann „schöngerechnete“ Rechenbeispiele gebracht und was da heraus gekommen ist, kann jeder im Beitrag nachlesen. Zu Herrn B. und diesem ganzen AWO -Sumpf kann man nur seine Abscheu äußern. Dazu noch die Feigheit, sich den Dingen zu stellen. Da mittlerweile eine enge Vertraute des Herrn O. die Geschäfte der Firma führt, stellt sich eigentlich für mich die Frage, wann endlich die Ermittlungsorgane den „Laden“ ausräumen, oder
    soll noch mehr Zeit vergehen, wo Beweise oder anderes belastendes Material eventuell beiseite geschafft wird?

    • B sagt:

      Es ist schon erstaunlich, wenn vor vielen Kameras und Mikrophonen ein Grundstein für ein sehr teures Bauvorhaben gelegt wird, mit Politprominenz allerorten oder wenn Armutsausstellungen in AWO-Pflegeheimen eröffnet werden, was im Zusammenhang mit den hier genannten Summen ja ganz besonders widerwärtig ist,- bei solchen Ereignissen sind unsere Vorzeige-SPD-Politiker Borchert und Lohmann immer zur Stelle. Aber jetzt, wo es an der Zeit und bitternötig ist, für Auf- oder Erklärungen zu sorgen,- da sind „irgendwie“ alle abgetaucht. Ob es wohl was zu bedeuten hat, dass auch keine Dementi zu lesen sind? So sieht dann wohl SPD-Verantwortung aus. Die wollen sie ja laut aktueller Wahlwerbung übernehmen und brauchen dafür unsere Stimmen. Na Frau Julitz, ob sie da einen guten Mentor hatten?
      Wir werden es im September sehen …..

  6. Fritz sagt:

    die roten Socken schimmern überall durch. Und frech gewendet in schwarz, rot und dunkelrot bleibt der eingebrannte Charakter aus der Vorwendezeit bei vielen doch unverändert. Bei der Verschiebung von Posten und Pöstchen -und was auch immer mehr- funktioniert das Sockensystem in gewohnt alter Manier auch 25 Jahre nach der Wende zu Lasten der „normalen“ Bürger ganz munter weiter – und das frech und völlig ungeniert …. unglaublich! Ob man das wohl die weitergelebte reine Lehre des Sozialismus nennt???
    Hoffentlich gibt es keinen Welpenschutz und eine harte Ermittlung der Staatsanwaltschaft mit einem entsprechenden richterlichen Urteil.

  7. Mama aus Sietow sagt:

    Bei uns in der Kita fehlt seit mehreren Jahren der zweite Fluchtweg mit Notfalltreppe. Die Begründung lautet Geldmangel. Aber es geht um die Sicherheit unserer Kinder!! Aber jetzt findet man vielleicht noch Geldreserven?

  8. Andreas sagt:

    Der Olijnyk und Borchert sind an Arroganz nicht zu überbieten, ich habe sie mal kennengelernt. Solche Menschen sind
    auch dafür verantwortlich, das die Politikverdrossenheit immer mehr zunimmt. Die SPD wird auf ein historisches Tief bei den nächsten Wahlen abstürzen…..

  9. Micha sagt:

    Schweigen , nichts sagen zu den Vorfällen bedeutet für mich viel Zeit zum vertuschen . Warum, fliegt die Ermittlungsgruppe für Wirtschaftskrimminalitaet eigentlich nicht sofort bei denen in Privat und Geschäftsräumen ein . Sofort die Immunität aufheben bei derart Vorwürfen , jeder Selbstständige oder Arbeitnehmer der in den Verdacht von Veruntreuung oder Steuerhinterziehung kommt hat richtig Pogramm …!!! Aber die alten Seilschaften, funktionieren wahrscheinlich immer noch . Von den 3 Personen ,braucht sich keiner mehr Gedanken machen die Taschen sind voll mit Sicherheit . Da reichen sogar die regulären Bezüge im Landtag und Vorstand 2-3 Perioden und der Rubel rollt für immer . Glaubt man gar nicht ,wie man Menschlich so verrohen kann .

  10. Anke sagt:

    Unvorstellbar was alles so zum Vorschein gekommen ist und selbstverständlich konnte es so nicht weiter gehen. Aber ich verstehe nicht, warum niemand den Mund aufgemacht hat. Ich schweige nicht bei Betrug, Mobbing oder Amtsmissbrauch. Die Konsequenzen können nicht schlimmer sein als das Ertragen der Ungerechtigkeiten.Viele trugen so selbst dazu bei an dieser misslichen Lage.

  11. TS sagt:

    In einer Sache können wir uns vollkommen sicher sein: Die Herren Möchtegern-Politiker und -Manager werden die Affäre aussitzen. Es ist illusorisch zu glauben, sie würden sich schämen, irgendetwas von dem Geld zurückgeben, sich entschuldigen, oder sich öffentlich zur Sache äußern. Sie werden einfach schweigen.

    Wenn Politiker und zwielichtige Geschäftsleute eines besitzen, dann ist das ein dickes Fell.

    Mir tun die ganzen Angestellten leid und die Leute, die sich ehrenamtlich in der AWO engagiert haben und nun so enttäuscht wurden. Wer von denen würde sich jetzt noch für ein Kinderfest das rote T-Shirt mit dem AWO Logo anziehen? Sie sind diejenigen, die sich jetzt schämen. Fremdschämen, wohlgemerkt!

    http://www.awo-mueritz.de/index.php/kreisverband-390.html

  12. Konrad sagt:

    Warum ist Herr Olijnyk im Impressum der AWO noch als Geschäftsführer geführt?
    Ich würde das seitens der AWO schnellstens ändern. Es sei denn er klärt die Probleme doch noch selbst auf……
    Der Vorgang zeigt, dass in Aufsichtsräten oder Vorständen oftmals Amateure sitzen, die das für ihr Ego brauchen, aber keine Ahnung von Kontrolle von Unternehmen haben.
    Das ist aber auch bei vielen kommunalen Unternehmen oder z.B. Genossenschaften und auch Raiffeisenbanken der Fall.
    Warum eigentlich soll hier nur die Geschäftsführung der AWO durch die Rechtsanwälte aus Neustrelitz geprüft werden? In Brandenburg gibt es dafür diese Herren:
    http://www.sta-neuruppin.brandenburg.de/media_fast/4137/Besonderes%20zur%20Staatsanwaltschaft%20Neuruppin.pdf
    Auch der Vorstand gehört hier klar ins Visier, denn die waren bei den Sitzungen sicherlich dabei und sind die Kontrollorgane mit den entsprechenden Haftungen!
    Der Vorstand sollte nach so einer Nummer und den Verdachtsmomenten ebenfalls sofort zurücktreten!

  13. Sonja sagt:

    Als langjährige Mitarbeiterin kann ich vieles bestätigen,allerdings bin ich sehr erstaunt das sich so viele wundern und so unwissend tun. Jeder Mitarbeiter der nicht blind durch die Gegend läuft wusste das Herr Lohmann angestellt war und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender. Das viele Frauen den Aufstieg durch das Bett erlangten ist auch allen bekannt . Die eine besetzte dann eine extra für sie geschaffene Stelle , eine andere bekommt einen Audi als Dienstwagen die nächste bekam mehr Geld u.s.w. . Im Moment sieht es so aus das auch niemand aus der oberen Leitung für Mitarbeiter erreichbar ist für arbeitsbedingte Nachfragen.Die Bereichsleiterin Pflege befindet sich für 3 Wochen im Urlaub und hat vorher noch einer Pflegedienstleiterin eine Woche gestrichen wegen Personalmangel. Es sieht so aus als geht es genauso weiter wie vorher.
    Z.B. hat Herr Borchert noch vor kurzem seinen Sohn bei der AWO untergebracht .

    • Mario sagt:

      Autsch Frau Sonja,
      mit einigen Äußerungen wäre ich vorsichtig. Thema üble Nachrede.

    • Wir sagt:

      Leider können wir Sonja nur zustimmen. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Es wird solange weiter gehen, bis auch die jetzige Führungsriege genau unter die Lupe genommen wird. Ehemalige Mitarbeiter, die unbequem wurden und deswegen gemobbt und schließlich entlassen wurden, gingen nicht nur auf das Konto von Herrn O.

    • Sophie sagt:

      Werte Sonja mal zum mitschreiben ich bin die Frau von dem Sohn von Herrn Borchert und mal genau gesagt ist mein Mann der Stiefsohn gewesen und er hat die Stelle bei der Awo gar nicht angenommen wenn du schon betriebsinterna ausplauderst dann recherchiere gefälligst genau und beschmutze nicht das Ansehen meines Mannes dadurch……… was Herrn Borchert angeht kann ich nur sagen es ist einfach schmutzig was die Herren dort getrieben haben und das aller letzte …..Und mein Mann und ich stehen auch nicht hinter solchen Machenschaften…. Du jedenfalls solltest vorher genau recherchieren wenn du solche Behauptungen aufstellst….

      • Sonja sagt:

        Ist richtig ,ich habe nachdem die Absprache zwischen den beiden Herren Hr.O. und Hr.B. gelaufen war nicht nachgefragt ob er die Stelle auch antritt. Wichtig ist ja nur das alles so unsauber und intern abgehandelt wurde.

        • Sophie sagt:

          Das ist ja richtig aber du beschmutzt mit solchen Äußerungen das Ansehen meines Mannes der damit überhaupt nichts zu tun hat und für solch einen Mann wie O. auch nicht arbeiten würde ….Und zu Herrn Borchert kann ich nur sagen einfach enttäuschend in solche Geschäfte jemanden den er groß gezogen hat einmal mit rein ziehen zu wollen ….. Ich kann nur eins sagen ein Mensch der andere wie Dreck behandelt und sich nur bereichert sollte endlich das Handwerk gelegt werden…..

  14. auch Anke sagt:

    Ich kann vielen Beiträgen nur zustimmen. Selbst habe ich vor vielen Jahren bei der AWO gearbeitet. Eines Tages kam mittags eine Mutter zu mir und fragt mich, warum ich nicht mehr in meiner Stellung arbeiten wolle- sie kam vom Jugendamt und dort hatte die AWO mitgeteilt, dass ich aus persönlichen Gründen (ich lebte in Trennung) mehr Ruhe brauche und auf eigenen Wunsch meinen Posten abgebe- ich war ahnungslos!!! (soviel Führsorge kann man eigentlich nicht erwarten- oder?) 2 Stunden später hatte ich eine Vorladung in die Geschäftsstelle, wo mir 3 leitende Mitarbeiter gegenüber saßen um mich „abzusetzen“. Ehrlichkeit und Kritik waren nie erwünscht. Von vielen Betroffenen hörte ich, dass gerade in schwierigen persönlichen Situationen (z. B. nach Trennung alleinerziehend) Hilfe vom Wohlfahrtsverein weit weg war. Oft wäre es leicht gewesen, kleinen Angestellten, mit sowieso schon kleinem Gehalt, die Arbeitszeit (auf eigenen Wunsch) zu erhöhen, damit das „Überleben“ leichter wird. Aber solche Bitten wurden nicht gehört. Für neue Arbeitsverträge, welche viel weniger Lohn bedeuteten, kam Herr O. damals persönlich in die Einrichtungen um die Mitarbeiter unter Druck zu setzen. Damals war jeder froh, dass er Arbeit hatte und alle hatten Angst den Job zu verlieren- das wurde schamlos ausgenutzt und wir kannten damals unsere Rechte noch viel zu schlecht. An einer Gesprächsrunde, gern auch mit Verantwortlichen der AWO, wäre ich sehr interessiert.

  15. Antje sagt:

    Ich stimme den Worten von Sonja voll zu
    genauso war es, habe vieles live miterlebt.
    Wer ehrlich war war unbequem
    Wurde gemobbt, versetzt oder rausgeekelt.
    Ich wurde von O. In meinem Jahresurlaub in die Geschäftsstelle geordert ,wurde beschuldigt für Dinge die Untertanen von O.
    verschuldet hatten.
    Sie brauchten wieder mal Schuldige ,
    Nur leider war er bei mir an der falschen Adresse
    O. orderte Versetzung an ich weigerte mich.
    Hatte auch keine Angst vor diesen arroganten Typen.
    Es gibt gute Anwälte und ich bin lächelnd aus dem Prozess gegangen.
    Ich bitte alle mutig zu sein ,bitte gebt alle eure Aussagen .
    Diese miesen Leute brauchen ihre gerechte Strafe .

  16. Ines sagt:

    Für mich ist dieser ganze Sumpf ,der jetzt zum Vorschein kommt, wie ein Schlag ins Gesicht für jeden hart arbeitenden Menschen. Da frage ich mich ,wofür bist du damals auf die Straße gegangen, vor 27 Jahren. Eigentlich hatte man die Hoffnung, dass dieser ganze Bonzensumpf und die alten Seilschaften abgeschafft werden. Aber es ist noch schlimmer wie früher. Nur wer die richtigen Kontakte von früher hat oder einer gewissen Partei angehört ,kann richtig alle abzocken. Wenn diese Männer eine Ehre hätten, würden sie das Geld den Leuten ,die sie abgezockt haben zurück zahlen und den Mitarbeitern ,die das Geld erarbeitet haben, in Form einer Prämie auszahlen.
    Aber es wie immer alles im Sand verlaufen, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

  17. oda sagt:

    Glaubt ihr denn wirklich das nur der ehemalige Bonzensumpf korrupt ist ? Schaut doch auch in die alten Bundesländer, dort sieht es doch auch nicht anders aus. Was Gier bedeutet , da hat der Westen uns einiges voraus. Ich verurteile Eigennutz ,Gier und Korruption aller die meinen sich mehr anzueignen als ihnen zusteht.

  18. Simplicissimus sagt:

    Ich finde es super, dass die Machenschaften der AWO- Leitung und des Vorstandes ans Tageslicht gelangt sind und hoffe dass hier auch von staatlicher Seite konsequent ermittelt wird. Leider tragen diese Umstände wieder zu mehr Politikverdrossenheit der Bürger bei, zumal Politiker hier beteiligt sind bzw. ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind. Es gibt hier noch viel zu ermitteln, auch im Zusammenhang mit der Vergabe von Bauprojekten hat sich schon der eine oder andere Geschäftsführer wohltätiger Träger einen Vorteil verschafft. Manchmal sind auch beim Baurecht nicht alle Menschen gleich, manche sind gleicher, wie früher oft gesagt wurde. Solange aber nichts nachgewiesen wird gilt die Unschuldsvermutung.

  19. Ein Altbundesbürger sagt:

    An „oda“ : was soll hier und in diesem Zusammenhang eigentlich der Ost-West- Vergleich. Ich kann es nicht mehr hören. Dieses ewige „die Wssis sind viel schlimmer“, gehört hier nicht her und hat mit diesem konkreten Sachverhalt „AWO“ nicht auch nur das Geringste zu tun. Mit diesem Ossi-Wessi – Getue sollte 27 Jahre nach der Wende endlich Schluß sein. Zumal die neuen Bundesländer (auch MV) immer noch (27 ! Jahre nach der Wende) aus von den Bürgern der alten Bundesländer zu zahlenden Steuern zum „Aufbau Ost“ in Milliardengrößenordnungen aufgepept werden. Auch wenn In den alten Bundesländern fraglos Unregelmäßigkeiten mit strafbarem Hintergrund vorkommen, ist die pauschale Aussage: “ was Gier bedeutet, da hat der Westen uns einiges voraus“ eine böswillige und nicht bewiesene Aussage. Bei vielen Touristen aus den alten Bundesländern, die insbesondere jetzt als Urlauber gern gesehene Geldbringer sind, lösen diese unangebrachten und dummdreisten Bemerkungen Befremden aus. Im übrigen, ein altes Sprichwort sagt: “ Die Kuh, die man melkt, tritt man nicht“.

  20. Hela sagt:

    O B L sind für mich die schlimmsten Menschen die es gibt Verbrecher sind nicht schlimmer.

  21. Fritz sagt:

    AWO- Waren = O B L = O bere – B ereicherungs – L iga
    O hne – B rauchbare – L eistung
    O hne – B erechenbare – L oyjalität