NPD-Kundgebung neben Fischstand und Eierwagen

1. April 2014

Das hätte die Stadt gerne verhindert, konnte es aber nicht: Am frühen Nachmittag haben NPD-Mitglieder, knapp zehn an der Zahl und zum größten Teil angereist mit zwei Kleinbussen, auf dem Neuen Markt einen Infostand aufgebaut und vor allem Stimmung gegen die Asylpolitik des Landes gemacht.
Genehmigt wurde der Stand vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, der trotz des Markttages kein Problem darin sah, der Parteiveranstaltung das Okay zu geben.
Die NPD-Leute blieben aber nicht alleine. Vor allem Anhänger der Linkspartei positionierten sich ebenfalls auf dem Markt und verkündeten auf Plakaten ihre Ansichten.
Die meisten Passanten wurden aber weder durch die Lautsprecherdurchsagen noch durch die Plakate auf das aufmerksam, was da gerade stattfand, sondern vielmehr durch die Polizisten, die das Ganze absicherten.
Zu Auseinandersetzungen 
wie gestern in Stralsund kam es zum Glück nicht.


Eine Antwort zu “NPD-Kundgebung neben Fischstand und Eierwagen”

  1. Raoul Bajorat sagt:

    Das ausgerechnet die Linken sich mit einem Plakat „Flüchtlinge schützen, nicht ertrinken lassen“ auf den Markt stellen, ist an Frechheit und Zynismus kaum zu überbieten. Immerhin waren es die Altvorderen der Linke-PDS-SED, die von Staatswegen auf Flüchtlinge haben schießen lassen, und zwar in den Rücken. Und in Elbe und Ostsee sind auch genug Flüchtlinge ertrunken, weil sie dem SED Verbrecherregime den Rücken kehren wollten. Die eigenen Landsleute sind den Linken scheinbar nichts wert.