Ominöser Alarm: Vibrator sorgt für Polizeieinsatz

8. Dezember 2017

Ja, diese Geschichte ist zwar etwas weiter weg, aber die Gefahr von explosiven Paketen, wie in Potsdam, und die Unsicherheit gibt es auch hier. Deshalb will „Wir sind Müritzer“ sie den Lesern nicht vorenthalten. Zumal es eine Geschichte mit viel Lachpotential ist.

In einem Mehrfamilienhaus vor den Toren Berlins hat tatsächlich ein Vibrator die gesamte Hausgemeinschaft aufgeschreckt und letztendlich sogar die Polizei auf den Plan gerufen. Bis heute ist unklar, ob sich eine Anwohnerin das Gerät nur mal ausleihen oder ob jemand einer Mieterin einen Streich spielen wollte. Die Sache hat jedenfalls Aufsehen erregt und ist gründlich schief gelaufen.

Viele Bewohnerinnen hörten vor wenigen Tagen plötzlich verdächtige Geräusche aus den Briefkästen, erzählt eine Polizeisprecherin in Neuruppin. «Es klingelte und vibrierte ordentlich.» Da sich einige Mieter schon nicht mehr aus dem Haus trauten, wurden die Beamten gerufen. Und auch Polizisten entwickeln in Zeiten von Terrorgefahr und explosiven Paketen einen ordentlichen Respekt. «Das wurde als „Unkonventionelle Sprengstoff- oder Brandvorrichtung» (USBV) eingestuft.“ Ähnlich wie verdächtige Koffer oder Pakete.

Doch trauten sich die Beamten diesmal näher an die ominösen Objekte heran. Durch einen Schlitz wurde das Rätsel gelüftet: In dem Briefkasten einer Familie «tobte» sich ein Vibrator aus. Das Erotikspielzeug hatte sich – so die Analyse – vermutlich beim Einwerfen durch den Schlitz eingeschaltet. «Da der Besitzer des Briefkastens nicht erreichbar war, beließen die Beamten das Gerät im Kasten», endet die amtliche Mitteilung. Den Bewohnern wurde «Entwarnung» signalisiert. «Das Gerät war aber kurz vor der Erschöpfung», notierte ein Beamter zum Schluss noch.


Eine Antwort zu “Ominöser Alarm: Vibrator sorgt für Polizeieinsatz”

  1. Peter Sohr sagt:

    Presslufthammmer B-B-Bernhard lässt grüßen.