Polizei auf der Spur von Umweltsündern und Fischwilderern

24. Januar 2016

Während einer Streife sind Warener Wasserschutzpolizisten gestern Nachmittag im Bereich einer Bootsschuppenanlage am Petersdorfer See einigen Auffälligkeiten auf den Grund gegangen.

Wasserschutz2Sie stellten fest, dass an zwei Toren der Anlage neue Farbe aufgetragen wurde. Dabei ist offensichtlich eine größere Menge der braunen, ölartigen Flüssigkeit auf das Eis unterhalb der Tore gelangt.
Aufgrund der Verschmutzung der Eisfläche wird wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung ermittelt.

Weiterhin entdeckten die Beamten an der Rückseite der Bootsschuppenanlage eine Feuerstelle auf dem Eis. Dort wurde dem Anschein nach ein altes Holztor einer Bootsbox verbrannt. Die Rückstände waren augenscheinlich mit einem Holzschutzanstrich behandelt. In unmittelbarer Nähe zur Brandstelle ist nämlich die Tür einer Bootsbox erneuert worden.
Hier besteht der Verdacht des unerlaubten Umgangs mit Abfällen.

In beiden Fällen sicherten die Beamten diverse Spuren. In den nächsten Tagen werden weitere Ermittlungen zu den möglichen Verursachern folgen.

Außerdem kontrollierten die Wasserschutzpolizisten am Wochenende auf zahlreichen Gewässern die vielen Eisangler. Dabei stießen sie auf zwei Angler, die mit mehreren
Anbißstellen, den sogenannten Puppen, auf dem Eis angelten.  Erschwerend kam hinzu, dass mit lebend Köderfisch geangelt wurde.

Gegen beide ist ein Strafverfahren wegen Fischwilderei und Verstoß gegen das Tierschutzgesetzes eingeleitet worden.


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