Prozess: Mann soll auf Polizisten zugefahren sein

26. März 2018

Vor dem Amtsgericht in Waren muss sich am Donnerstag ein 30 Jahre alter Mann verantworten, der mit dem Auto auf einen Polizisten zugefahren sein soll. Der Angeklagte, so die Schilderung, sollte im Mai vergangenen Jahres in der Nacht in Neustrelitz kontrolliert werden, weil die Beamten den Verdacht hatten, dass er betrunken am Steuer saß.

Trotz Blaulicht und Stopp-Signal hielt er nicht an, sondern gab Gas. Als die Polizisten in überholen wollten, zog er nach links rüber, nur scharfes Bremsen hat eine Kollision verhindert. Der 30-Jährige konnte abhauen

Rund eine halbe Stunde später fuhr der Mann auf der B 198 und wollte auf einem abgesperrten Waldparkplatz wenden. Das bemerkte ein Polizist, stieg aus und ging auf das Fahrzeug des Angeklagten zu. Der beschleunigte und hielt direkt auf den Polizisten. Der Beamte konnte sich nur mit einem Sprung zur Seite retten.

Der 30-Jährige muss sich wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten.

Für diese Delikte muss er mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen.


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