Rechliner Werft sorgt mit kleinen Sportbooten für Furore

9. Juli 2015

Mit Entwicklungen der unternehmenseigenen Werft hat die Müritz Yacht Management (MYM) Rechlin gerade das Sortiment der Aquila-Line um vier neue Sportboote erweitert. Die Typen sind zwischen 4,7 und 5,8 Metern lang und werden von Außenbordmotoren angetrieben.

Ausgelegt für die Seetauglichkeitsklasse „C“ eignen sich die Sportboote für all jene, die unkompliziert einen Tag auf dem Wasser verbringen und abends mit dem Boot auf dem Trailer wieder heimfahren wollen. Typisch MYM Rechlin: Die Sportboote sind in höchster Qualität und werden nach Wünschen des Kunden in Farbe, Interieur und Ausstattung individuell angefertigt.

MYT2Mit 5.80 Meter Länge und 2.40 Meter Breite sowie 700 Kilogramm ist die „Aquila 5.8 Coaster“ das größte und schwerste Sportboot der vier neuen Typen. Mit einer Kabine – die gegen Aufpreis auch mit Teak-Applikationen angefertigt wird – eignet sie sich ideal für bis zu sechs Personen. Die Liste der zusätzlich verfügbaren Extras ist lang und reicht von Premium-Sitzen und Angelrutenhaltern bis zur Pantry mit Kocher und einem Chemie-WC. Maximal 115 PS darf der Außenbordmotor bringen. Die MYM bietet das Sportboot unmotorisiert oder mit leistungsstarken Suzuki-Marine Motoren zwischen 50 und 115 PS an.

MYT160 Zentimeter kürzer, 20 Zentimeter schmaler und 60 Kilogramm leichter ist die offene „Aquila 5.2 Sun“. Auch sie fasst bis zu sechs Personen, die sich zum Beispiel beim Angeln oder Sonnen einen schönen Tag in einem komfortablen Sportboot machen wollen. Das ohnehin schmucke Boot kann durch zahlreiche Extras individualisiert werden. Die Motorisierung ist in den Stärken bis maximal 70 PS zu haben.

Wesentlich leichter in Ausstattung und Format ist die „Aquila 4.7 Family“. Die maximale Motorleistung für das 350 Kilogramm schwere Konsolenboot liegt bei 50 PS. Gleichzeitig kann es aber auch mit einem 15-PS-Motor führerscheinfrei motorisiert werden. Mit 1,80 Meter Breite lenkt der Kapitän das offene Boot auch in schmale Gewässer.

MYT3Gleiches gilt für den funktionalsten Typ, die „Aquila 4.7 Fishing“. Das 350 Kilogramm leichte Gefährt ist ein pures Sportboot, gedacht für den Profifischer. Die Motorisierung wird in den Stufen 15, 25 und 30 PS angeboten, damit gleitet das Boot sanft und leise über die Fischgründe.

2008 wurde eine erste Verdränger-Yacht der Aquila-Line von Andreas Marz, dem Rechliner Inhaber der MYM, ins Wasser gesetzt, die Aquila 900. Der Typ fand von Anfang an seinen Markt. Doch während auf der MYM-Werft in Folge weitere Linien, vorwiegend in Stahl, entwickelt und immer größere Yachten gebaut wurden, stieg parallel dazu die Nachfrage auch nach kleineren Sportbooten. Diese Wünsche können jetzt durch die neuen Bootstypen befriedigt werden.

Doch bis dahin war es ein weiter Weg, denn Inhaber Andreas Marz gefiel das Angebot marktbestehender GfK-Typen nicht. Zunächst schob er die Entwicklung in einer Fremdfirma an, doch ohne Erfolg, denn auch das Ergebnis stellte den anspruchsvollen Unternehmer nicht zufrieden.
Kurzerhand holte er im letzten Frühjahr seine Mitarbeiter auf der Werft zusammen und gemeinsam tüftelte man die neuen Boote der Aquila-Line aus. Die Bootskörper liegen bereit, für die individuelle Ausgestaltung werden rund vier Wochen benötigt. Fix und fertig kosten die Aquilas ab knapp 4 000 Euro bis zu rund 20 000 Euro

 


Kommentare sind geschlossen.