Röbel: Wo Kinder auf die Weihnachtszeit eingestimmt wurden

14. Dezember 2016

In der Woche vor dem dritten Advent stand in Röbel eine schwarze Jurte mit einem leuchtenden gelben Stern und einem offenen Eingang in Röbel in der Ringstraße. Ein Angebot an Kinder, Neugierige und einfach jeden, der Lust hatte auf Jurtenkekse, Geschichten, allerlei Bastelkram oder auf einen Jurtentee aus dem großen Kessel über dem Feuer in der Mitte.

jurte1Es wurde die Weihnachtsgeschichte erzählt und die Kinder, die die Jurte an allen Tagen füllten, bastelten eine Krippe aus Holzscheiten dazu. Dieses Mal sogar mit drei Königinnen, Nicki, Rosalie und Olivia, die in wallenden Gewändern ihren Platz beim Kind in der Krippe bekamen.

Das Jesuskind selbst fand sich im Arm von Alina, einem Mädchen aus Röbel, wieder, die es wärmte und mit Knüppelkuchen fütterte. Die Weihnachtsengel, in wechselnder Besetzung wurden von Nora-Helene, der Jurtenassistentin, gehütet und versorgt.

Larissa und Nele, als Älteste, halfen eifrig den Jüngeren, sich bei den Bastelarbeiten zurecht zu finden. Jessica, Julie, und ihre Freundinnen, die immer mit dem Papa kamen, waren ganz begeistert vom Musizieren. Auch ein kleiner Gast war sichtlich angetan von der Triangel und vom „Pling“ beim Jurte-Hit „Kling Glöckchen klingelingeling“. Mit einer Djembe und den einfachen Klanginstrumente konnten die Kinder die Lieder zur Gitarre wundervoll untermalen.

Wachsanhänger und Nusschalenkerzenschiffchen entstanden. Etliche Stöcke wurden beschnitzt und für den Knüppelkuchen genutzt. Jeden Tag stand eine große Schüssel Teig bereit.

Es waren noch viel mehr Kinder da, die allesamt in den drei Stunden am Nachmittag die Jurte füllten. Kinder, hauptsächlich aus der Ringstraße in Röbel, erlebten in der Jurte ein wenig anders den Advent und die Vorweihnachtszeit. Geschichten wurden am Feuer erzählt. Frau Bayer und ihre Kollegin Frau Perlik aus der Stadtbibliothek lasen den Kindern am Mittwoch vor.

„Wir, das Jurteteam, Martina Domann, (Kirchenregion Müritz), Heike Zoch (Kirchengemeinde Röbel) und unsere „Assistentin“ Nora-Helene möchten uns bedanken: bei der Leiterin der AWO-Kita „Plappermühle“, Frau Christine Lotzkat, die uns die Küche zur Verfügung stellte, um Tee zu kochen, beim Nachbarn Herrn Lembke, der uns mit Schubkarren voller Holz, beim Feuermachen und bei manchen Havarien,  z.B.  als das Jurtendach herunter kam, unterstützte, bei Frau Beyer und Frau Perlik, für ihre Zeit am Mittwochnachmittag, bei der WOBAU Röbel und Herrn Werner, die uns den Platz zur Verfügung stellten, bei der Kirchengemeinde Röbel, die uns Bänke und Tische ausliehen, bei Mukhtar, Rene, Andrea, Mattheis und Sven, die den Auf-und Abbau mit uns bewältigten, bei den Ringstrassenbewohnern, die nachts ein Auge auf das Zelt hatten und ihre Kinder zu uns schickten, bei allen, die uns in irgendeiner Form unterstützend zur Seite standen.“

 

Text: Heike Zoch

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