Röbeler Schüler mit erlebnisreichen Tagen in Frankreich

19. Oktober 2017

Bienvenue en France! „Herzlich Willkommen in Frankreich!“ hieß es für zwölf Schüler des Schulcampus‘ in Röbel, die dank der Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks die Möglichkeit bekamen, nach Niederbronn-les-Bains zu reisen. Die 14- bis 17-Jährigen trafen dort auf eine französische Schulklasse aus Bouxwiller, mit der es galt, ein Projekt umzusetzen.

„Brücken aus Musik und Kunst“ war das Thema, an dem in der Woche energisch in fünf bilingualen Gruppen gearbeitet wurde. Dabei suchte sich jede Gruppe zwei Lieder aus, jeweils in Deutsch und Französisch, um diese in einer Choreografie zu performen, zu singen und in Graffitis bildlich darzustellen. Nach anfänglichen Verständnisproblemen und Schüchternheit gingen alle Schüler an die Arbeit, mit viel Spaß und Erfolg.

Das Projekt wurde von einem französischen Künstler und einer deutschen interkulturellen Animateurin geleitet, die jeweils auch tolle Arbeit mit der Sprachanimation, den Gruppenspielen und der Umsetzung des Projekts geleistet haben. So hatten die Schüler zum Beispiel ein festes Morgenritual, was dazu beitrug, gut in den Tag zu starten: Chi Gong! Kennen Sie das? Eine chinesische Art der Meditation.

Am Mittwoch ging es dann für alle 25 Schüler, die Lehrer und Betreuer nach Straßburg. Dort haben sie das „Tomi Ungerer“-Museum besucht, bestiegen die Kathedrale, machten eine Stadtralley und zum Abschluss gingen alle zusammen in einem Restaurant „Flammekueche“ (Elsässisch für Flammkuchen) essen. Ein gelungener Tag ging dem Ende entgegen.

Nachdem dann am Donnerstag ein Friedhof der Gefallenen des Ersten Weltkrieges besucht wurde, durften die Projektgruppen schließlich am letzten gemeinsamen Abend ihr selbstgestaltetes Programm aufführen. Bevor es am nächsten Tag wieder in die Heimat ging, gab es in der Jugendherberge zum Abschluss des Projekts noch eine Feier.

Es war eine schöne Woche mit vielen Eindrücken und neuen Bekanntschaften.

Und dann hieß es auch schon: „Au revoir!“

Bericht: Lisa-Marie Richert, 11b


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