Rund 300 bei Protest gegen Sozialamtsumzug

29. Januar 2015

De6Auch wenn es erste Zugeständnisse des Landrates gibt: Die Müritzer wollen den Umzug des Sozialamtes nach Neubrandenburg auf jeden Fall verhindern. Das haben sie heute auf dem Markt in Waren deutlich zum Ausdruck gebracht.

De1Wie es aus der Kreisverwaltung heißt, sollen drei Mitarbeiter in Waren bleiben, sollten die nicht weiterhelfen können, würden andere zu Terminen an die Müritz kommen.
„Das reicht nicht aus. Drei Mitarbeiter können unmöglich den kompletten Umfang des Sozialbereiches abdecken“, kommentierte Dieter Schröder als Geschäftsführer des Lebenshilfswerkes. Und: „Bis heute hat uns noch niemand sagen können, was durch diese Maßnahme eingespart wird.“

De2Rund 300 Müritzer, darunter sehr viele behinderte Menschen, haben heute auf dem Markt gegen den Wegzug des Amtes protestiert. Mit dabei auch Röbels Bürgermeister Heiner Müller: „Die Beratung und Betreuung darf in der Fläche auf keinen Fall schlechter werden“, so Röbels Stadtoberhaupt.

Schmerzlich vermisst wurde dagegen Warens Bürgermeister. Der, so Stadtpräsident René Drühl, musste einen anderen Termin wahrnehmen. Das Verständnis dafür hielt sich bei den Demonstranten allerdings in Grenzen.

De7Eine, die sich von Anfang an für den Verbleib des Sozialamtes an der Müritz eingesetzt hat, ist Brigitte Krüger aus Röbel. Aus eigener Erfahrung, so erzählt sie, weiß die Röbelerin, wie wichtig die richtigen Ansprechpartner vor Ort sind. „Ich mache das nicht für mich, sondern für tausende Menschen“, sagt sie und spricht auch die schlechten Busverbindungen zum Amt in Neubrandenburg an. Aus vielen Gemeinden hätten die Einwohner nur die Möglichkeit, den Schülerverkehr zu nutzen, um in die Viertorestadt zu fahren.

Heute Abend beschäftigt sich der kreisliche Sozialausschuss auf einer Sondersitzung mit dem Umzug des Sozialamtes.

 

De3


3 Antworten zu “Rund 300 bei Protest gegen Sozialamtsumzug”

  1. Klara sagt:

    Und wo steckt Warens Bürgermeister Norbert Möller? Bei wichtigen Themen zieht er immer den Schwanz ein. Lieber sonnt der Mann sich in den Kameras wenn der Hafen eröffnet umgebaut wird, ne Straße modernisiert wurde oder ein sinnloses Joo gebaut wird.

    Ach ich weiß wo er war. Er musste wahrscheinlich grade den Pokal fürs Kegeltunier bei Müritzsportclub kaufen.
    Ein Bürgermeister der immer für den gleichen Verein wirbt. Hat schon ein geschäkelte die Sache.

  2. Wolle sagt:

    So ist es Klara denn , es gab ja nichts umsonst siehe Schnitchen und Sekt .
    Auch konnte Herr Möller sich nicht profilieren und hätte Rede und Antwort stehen müssen vor der Bevölkerung ,das liegt ihm fern.
    Nun ich weiß nicht wer den zum Bürgermeister gewählt hat meine Bekannten und ich nicht.
    Ganz klar ist Herr Möller den Aufgaben eines Bürgermeisters nicht gewachsen , man sollte das Amt neu ausschreiben und einen fähigen Mann oder Frau berufen.
    Eine Person die für die Stadt und Region kämpft ,was ich bei Herrn Möller vergebens suche ,sprich Fleischwirtschaft ,Fische Friedrichs ,dort lässt er sich nicht sehen um moralischen Beistand und Trost zu spenden weil ,da gibt es nichts zu feiern und es geht ihn am A…… vorbei.
    Ja er ist ja so fotogen , überall wo es was zu feiern gibt Essen und Getränke umsonst sich beweihräuchern lassen wo andere die Arbeit gemacht haben sich profilieren mit fremden Federn schmücken das kennt man aus der Vergangenheit .

  3. Willi sagt:

    Liebe Teilnehmer, wir wissen doch kurz vor der Wahl enddeckt auch Bürgermeister Möller wieder sein Herz für uns Warener Bürger. Das ist so und das wird auch immer so bleiben. Ich war auch auf dem Marktplatz, es fehlten aber auch Stadtvertreter. Zum Beispiel fehlte der Herr der im Parlament immer die langen und großen Reden schwingt Toralf Schnur. Auch von der MUG war niemand zu sehen. SPD und Linke waren da und natürlich „die NPD“ die durfte nicht fehlen“. Gott sei Dank verlief alles ruhig., aber das Thema war ja auch zu wichtig.