Rund 87 Prozent der Schüler mit Schulweg von unter 30 Minuten

6. Dezember 2017

Nicht nur Erwerbstätige pendeln. Wie das Statistische Amt mitteilt, müssen in Mecklenburg-Vorpommern Schüler, Berufsschüler und Studierende deutlich unterschiedliche Zeiten für den Weg zur Schule, Berufsschule oder Hoch-/Fachschule einplanen.  Den geringsten Zeitverlust für den täglichen Weg hatten 2016 in Mecklenburg-Vorpommern die Schüler an allgemeinbildenden Schulen.

40,7 Prozent erreichten ihre Schule von zu Hause aus in weniger als 10 Minuten. 46,1 Prozent benötigten für den Hinweg wenigstens 10, aber unter 30 Minuten. Damit konnten insgesamt 86,8 Prozent der Schüler ihre allgemeinbildende Schule in weniger 30 Minuten erreichen. Dieser erfreuliche Wert ist Ausdruck wohnungsnaher Schulversorgung und entsprechender Annahme durch die Elternhäuser.

11,1 Prozent der Schüler gaben für den einfachen Schulweg Wegezeiten von wenigstens 30, aber unter 60 Minuten an. Lediglich 2,1 Prozent brauchten eine Stunde oder mehr von der Wohnung zur Schule.

Anders stellte sich die Wegesituation 2016 für die in Mecklenburg-Vorpommern wohnenden Berufsschüler dar.

Nur für 36,8 Prozent der Berufsschüler war die berufsbildende Schule in unter 30 Minuten erreichbar. Einfache Wegezeiten von wenigstens 30, aber unter 60 Minuten hatten 34,7 Prozent und eine Stunde oder mehr für den Hinweg mussten 28,5 Prozent der Berufsschüler aufwenden.

Studierende hatten ihren Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern (z.B. Wohnheimplatz, Studenten-WG) 2016 häufig erfolgreich in Fakultätsnähe gefunden. Immerhin 80 Prozent der Studierenden gaben weniger als 30 Minuten Zeitaufwand für den Hinweg zu ihrer Hoch- oder Fachhochschule an. 8,9 Prozent der Studierenden hatten einfache Wegezeiten von wenigstens 30, aber unter 60 Minuten und 11,2 Prozent der Studierenden mussten eine Stunde oder mehr für den Weg zur Vorlesung aufwenden.


Kommentare sind geschlossen.