Schnelles Internet jetzt für den gesamten Landkreis möglich

22. März 2017

Landrat Heiko Kärger hat gestern in Berlin den Zuwendungsbescheid über weitere 20,4 Millionen Euro Fördermittel für den Breitbandausbau im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erhalten. „Alle vier Gebiete, für die wir in diesem 3. Call Anträge gestellt hatten, sind bewilligt worden“, sagte der Landrat. Eines von den vier Gebieten ist die Stadt Röbel, die bislang noch außen vor stand.

„Damit haben wir nunmehr den gesamten Landkreis flächendeckend für das schnelle Internet erfasst. Ich freue mich sehr, dass es uns innerhalb sehr kurzer Zeit gelungen ist, die Bundesmittel einzuwerben“, so Heiko Kärger.

Bundesminister Dobrinth verwies in einem anschließenden Pressegespräch darauf, dass Mecklenburg-Vorpommern der Spitzenreiter ist, was die zugesagten Fördermittel aus seinem Ministerium betrifft. Mehr als 800 Millionen Euro gehen für den Ausbau des schnellen Netzes allein an Mecklenburg-Vorpommern.

In den Städten und Gemeinden kann nun der Ausbau mit schnellem Internet mit Geschwindigkeiten von mindestens 50 Mbit pro Sekunde beginnen.

Bild: Minister Alexander Dobrindt, Dr. Reiner Stöhring, 1. stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft, Landrat Heiko Kärger, und die beiden Mitglieder des Bundestags Eckhardt Rehberg und Matthias Lietz (v.l.) gestern Vormittag bei der Übergabe der Förderbescheide.


5 Antworten zu “Schnelles Internet jetzt für den gesamten Landkreis möglich”

  1. Matze sagt:

    „Damit haben wir nunmehr den gesamten Landkreis flächendeckend für das schnelle Internet erfasst. Ich freue mich sehr, dass es uns innerhalb sehr kurzer Zeit gelungen ist, die Bundesmittel einzuwerben“

    Schön Herr Landrat. Ein gutes Beispiel dafür, wie weit der Herr von der Realität entfernt ist. Wenn er sich wirklich für seinen Landkreis interessieren würde, dann wäre mit Sicherheit aufgefallen, dass es Gemeinden gibt, in denen es noch nicht einmal „normales“ DSL gibt.

    Da tröstest es gewaltig das wir Spitzenreiter in der Förderung sind. Leider kommt auf dem Land davon nichts an. Schön das in den Ballungszentren (wenn man diese in MV so nennen darf) bald so gut versorgt sind. Leider haben die Dörfer und Gemeinden, welche bisher ohne Breitbandinternet sind davon rein gar nichts.

    Aber immer weiter so. Da braucht sich auch keiner mehr zu wundern, dass die Dörfer immer „älter“ werden und die Jugend wegzieht. Treiben Sie den Populisten am rechten und linken Rand immer mehr Leute in die Hände. Die Argumente liefern Sie dafür in Perfektion.

    • Andreas sagt:

      So wie ich es verstanden habe und ja so auch in anderen Quellen zu lesen, handelt es sich hier um Fördergelder ZUM Ausbau bis 2018. Es sind nun aber für alle Gemeinden Förderungen bewilligt und es wird nun der Ausbau flächendeckend erfolgen.

      Bitte daher den Beitrag nochmal lesen. Gerade für Regionen wie sie es beschreiben ist diese Förderung damit dort nun ausgebaut werden kann.

      LG

      • Matze sagt:

        @Andreas

        Da kann ich den Beitrag hoch und runter lesen. Es wird aber nicht besser.

        Nirgendwo steht etwas von Aufbau. Es geht immer nur um Ausbau auf ein schnelleres Netz (Stichwort 50 MBit). Was ist mit den Gemeinden, die noch nicht an das Breitbandnetz angeschlossen sind? Genau um diese kleinen verträumten Dörfer und Ortsteile geht es mir. Diese bleiben auf der Strecke, leider wie so oft. Es steht auch nirgendwo das „für alle Gemeinden Förderungen bewilligt und es wird nun der Ausbau flächendeckend erfolgen“ wird. Richtig ist, das für 4 Gebiete ein Antrag gestellt wurde und dieser nun positiv entschieden wurde. Der Landkreis hat mehr als diese 4 Gebiete.

        … und bitte Sachlich bleiben.
        Ich beziehe mich immer auf den Artikel von WSM und nicht auf andere Quellen wie Sie es tun. Denn wenn schon andere Quellen, dann diese auch nennen. Dann haben alle etwas davon und können sich eine Meinung bilden.

        • Andreas sagt:

          Steht in der Pressemeldung der Pressestelle Landkreis Mecklenburger Seenplatte.
          Bin selbst betroffen und habe immer mal wieder beim Amt nachgefragt. Es sollen due Gebiete Auf/Ausgebaut werden die bisher eben so gut wie nichts haben.
          Auch, so habe ich z.b. beim Amt MALCHOW nachgefragt, soll z.b. In Penkow Glasfaser möglichst bis ins Haus kommen.
          Einfach beim für seine Gemeinde zuständigen nachfragen.

          Grüße

  2. oscar sagt:

    Und die Ortsteile von Göhren-Lebbin, wie Untergöhren,Roez,Wendhof und Poppentin dürfen weiter hinter dem Mond leben??