Sportplatz am Warener Gymnasium in wenigen Tagen fertig

Eigentlich sollte er schon seit fast acht Monaten fertig sein, doch das Wetter hat den Bauarbeiten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auf dem Sportplatz am Richard-Wossidlo-Gymnasium in Waren wird nach wie vor nicht gerannt, gesprungen und geworfen. Aber ein Ende der umfangreichen Sanierungsarbeiten ist nach Auskunft des Landkreises abzusehen. Der neue Steg kann bereits bestaunt werden.

Wie es auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ aus der Kreisverwaltung heißt, ist der fachgerechte Einbau des Kunststoffbelages sehr witterungsabhängig. Dafür seien durchgängige Temperaturen von mindestens fünf Grad nötig, und es muss zwingend trocken sein. Der letzte verregnete Sommer und Herbst hätten dazu geführt, dass diese Arbeiten nicht ausgeführt werden konnten. Auch der Schnee zu Ostern sei nicht gerade optimal gewesen, so dass die Firmen erst im April wieder mit den Arbeiten begonnen hätten.

Jetzt gehe es aber vorwärts, in Kürze soll der neue Sportplatz inklusive des sehr großzügigen Steges eingeweiht werden.

Alles in allem sind bis zur Einweihung rund 1,2 Millionen Euro in den Platz geflossen – 600 000 Euro Fördergelder der EU und 600 000 Aus der Kasse des Kreises. Die erhebliche Bauverzögerung hat nach Auskunft des Kreises nicht zu erhöhten Kosten geführt.

Der neue Sportplatz steht künftig nicht nur den mehr als 600 Mädchen und Jungen, die am Wossidlo-Gymnasium lernen, zur Verfügung, sondern auch den Arche-Schülern sowie Vereinen und Verbänden.

Und der Platz hat einen tollen Steg am Tiefwarensee bekommen: Bei nicht mehr ganz so jungen Warenern dürften da Erinnerungen an die DDR-Zeit aufkommen, als genau an dieser Stelle ein langer Steg nicht nur zum Baden einlud, sondern auch beste Bedingungen für große Kanu-Wettkämpfe bot.