Staffelstab an der Spitze des MediClin Müritz-Klinikums übergeben

5. Januar 2018

Sozusagen ein fliegender Wechsel: Während Roland Grabiak, der die Geschicke der MediClin-Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern rund sieben Jahre lang geleitet hat, gestern offiziell verabschiedet wurde, stand sein Nachfolger schon in den Startlöchern:

Ab sofort wird Philipp Schlösser auch das Müritz-Klinikum mit seinen Standorten Waren und Röbel leiten. Ihm zur Seite steht – wie schon seit vielen Jahren – der stellvertretende kaufmännische Direktor, Carsten Krüger.

Eigentlich ist Roland Grabiak an der Müritz heimisch geworden: Land, Leute und Arbeit – alles stimmte, wie er im Gespräch mit „Wir sind Müritzer“ verriet. Doch erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Erstens warten auf den Chef neue Aufgaben im Südwesten des MediClin-Konzerns und zweitens freut sich auch die Familie des Orgel-Fans, dass er nun wieder dichter bei ihnen arbeitet. Also kehrt Roland Grabiak der Müritz-Region den Rücken – zumindest beruflich. Privat will er auch künftig immer wieder einige Tage in der Region verbringen.

Langweilig war es für den „Macher“ in den vergangenen sieben Jahren an der Müritz nicht. So hat er, wie sich der Ärztliche Direktor Professor Dr. med. Detlef Kleemann erinnert, den Warener Salon mit ins Leben gerufen, das 100. Jubiläum des Klinikums auf dem Weinberg gefeiert, die Notaufnahme und die Radiologie umfassend neugestaltet und auch die dramatischen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt mit meistern müssen. „Sie waren ein Chef zum Anfassen, mit ihnen konnte man offen und vertrauensvoll zusammenarbeiten“, so Detlef Kleemann.

Für Warens Bürgermeister Norbert Möller ist Roland Grabiak mehr als nur der Klinikchef. Denn er habe sich auch ins gesellschaftliche Leben mit eingebracht. In der Neuapostolischen Kirche Waren genauso wie als Helfer, als es darum ging, die Flüchtlinge in Waren zu integrieren.

In die „tiefen Fußspuren“ Roland Grabiaks ist der 37-jährige Philipp Schlösser getreten.  Ein Mann, der das Krankenhauswesen in- und auswendig kennt, seit 13 Jahren in verschiedenen Funktionen in dieser Branche tätig ist und neben den vielen neuen Ideen ein Ziel hat: „Jeder Mitarbeiter muss jeden Tag gerne zu uns zur Arbeit kommen.“


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