„Von der Stempelbude zur modernen Dienstleistungsbehörde“

20. Juli 2017

Noch bis zum 28. Juli räsentiert die Bundesagentur für Arbeit die Ausstellung „Von der Stempelbude zur modernen Dienstleistungsbehörde“ zu ihrer Geschichte im Marktplatzcenter Neubrandenburg. Die Deutsche Arbeitsverwaltung hat über viele Jahrzehnte bewiesen, dass sie Krisen und Umbrüche meistern kann. Selten kam der Wandel einfach über sie, oft hat sie ihn aktiv und vorausschauend gestaltet.

In seiner Eröffnungsrede blickte der Chef der Neubrandenburger Arbeitsagentur, Thomas Besse, auf zwei wichtige Meilensteine zurück. Im Jahr 1927, also vor 90 Jahren, entstand die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung. Ihre Nachfolgerin, die Bundesanstalt für Arbeit (BA), wurde vor nunmehr 65 Jahren im Jahr 1952 begründet.

„Wir haben dies zum Anlass genommen, um uns mit unserer Geschichte auseinander zu setzen und präsentieren interessierten Kunden und Besuchern unsere zentrale Wanderausstellung“, sagt Besse. Besonders hob den wesentlichen Beitrag im Rahmen der deutschen Einigung – und die immense Leistung bei der letzten Finanz- und Wirtschaftskrise 2008-2010 in Deutschland  hervor, als durch die unbürokratische und schnelle Zahlung von Kurzarbeitergeld ein deutlicher Beitrag zur Stabilität der Beschäftigung geleistet wurde.

Die Wanderausstellung zur Geschichte der BA spannt den Bogen vom Angebot erster gemeinnütziger Stellenvermittlungen im 19. Jahrhundert bis zu den Reformen im Kontext der sogenannten ‚Hartz-Gesetze‘. Auf Tafeln mit erklärenden Texten und zahlreichen Abbildungen wird der Besucher durch die Geschichte geführt. Die Ausstellung umfasst zwölf Tafeln mit erklärenden Texten und 65 Abbildungen.

Die Ausstellung im Neubrandenburger Marktplatzcenter kann zu den Öffnungszeiten – Montag bis Samstag von 10 bis 22 Uhr – besichtigt werden.


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