Warener Kanuten überzeugen auch an Land mit guten Leistungen

15. März 2016

Am Wochenende starteten 17 junge Kanuten aus Waren in Neustrelitz, um sich beim Athletiktest gegen die versammelte Konkurrenz aus ganz Mecklenburg zu präsentieren. In einigen Altersklassen waren fast dreißig Kinder am Start, die Teilnehmerfelder waren also sehr groß.

Kan1In einem Mehrkampf mussten die Zeiten und Punkte beim Ausdauerlauf, Gewandtheitslauf, Kraftausdauerkreis und Medizinballstoßen gesammelt werden. Nur, wer überall ganz vorne mit dabei war, hatte am Ende eine Chance auf eine Urkunde.

Nach einem harten Wettkampf konnten sich am Ende drei Warener über einen Platz auf dem Siegerpodest freuen: Tanja Minke, Minette Engels und Fridtjof Schmidt. Die beiden letzten konnten ihre Leistungen, die sie schon im letzten Jahr gezeigt hatte, noch verbessern und ließen starke Konkurrenz hinter sich.

Für Tanja war es der erste Athletiktest, wo sie gleich einmal zeigte, welches Potential in ihr steckt. Minette, die zuletzt bei den Athletikwettkämpfen immer nur ganz knapp einen der drei ersten Plätze verpasst hatte, war zu Recht stolz auf ihre hervorragende Platzierung. Dafür hatte sie in den letzten Wochen beim Training auch sehr gut gearbeitet.
Der dritte Platz ist der Lohn dafür.

Kan2Bald wird es für die Drei darum gehen, ihre athletischen Leistungen auf dem Wasser zu bestätigen. Anfang Mai fahren die Warener Kanuten zur ersten Regatta nach Lübeck. Vorher findet aber am 1. Mai das traditionelle Anpaddeln statt. Da geht es dann einmal im Jahr nicht um Leistung, sondern vor allem um den Spaß.

Den hatten die Kinder am Wochenende in Neustrelitz auch beim abschließenden Staffelrennen. Jede Mannschaft musste 12 Kinder in allen teilnehmenden Altersklassen einsetzen. Da die Warener dieses Mal die „Großen“ zu Hause gelassen hatten, liefen die Kleinen halt gegen die älteren Konkurrenten. Und das so gut, wie noch nie.

Im Vorlauf erzielte die Warener Staffel die Bestzeit. Im Finale wusste dann jeder, wie schwer es gegen die Warener wird. So rempelte ein älterer Läufer vom Sportclub Neubrandenburg (dem man wohl von Fair Play noch nichts erzählt hatte) einen kleineren Warener in der Kurve absichtlich zur Seite.
Aber Ben war tapfer und hielt dagegen. Er verlor zwar die Spitzenposition gegen einen unsportlichen Gegner – aber er kämpfte sich ins Ziel ,und am Ende konnte sich das Team von der Müritz über einen tollen dritten Platz freuen.

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