Weitere Ehrung für Jost Reinhold

21. November 2013

JostReinholdJost Reinhold, der mit seiner Stiftung in der Müritz-Region schon zahlreiche Projekte unterstützt und vor allem erst möglich gemacht hat, ist heute mit dem Landestourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet worden.

Mit dem im Rahmen des 23. Tourismustages vergebenen Preis würdigt die Branche Jost Reinholds Engagement für rund 1 000 gemeinnützige Projekte, die er in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt hat. „Ohne das ehrenamtliche Engagement von Jost Reinhold hätten auch viele touristische Projekte wie etwa die Fertigstellung des Müritzeums nicht umgesetzt werden können. Reinhold drückt seine Heimatliebe in großzügigen und stillen Gesten aus. Getreu dem Motto: Tue Gutes und schweige darüber. Dies zeichnet ihn in besonderer Weise aus“, sagte Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtages und Landestourismusverbandes, im Rahmen der Auszeichnungsveranstaltung in Ahrenshoop.

Viel Hilfe für touristische Projekte

Unter den von Jost Reinhold und der nach ihm benannten Stiftung finanzierten Projekten finden sich viele von touristischem Wert. Maßgeblich finanzierte er beispielsweise das Müritzeum in Waren mit. Das Haus mit 25 Mitarbeitern zählt rund 200 000 Gäste im Jahr, läuft erfolgreich ohne Zuschüsse und kann Rücklagen für die Instandhaltung bilden.
Die Jost-Reinhold-Stiftung förderte auch die Sammlungen im Heinrich-Schliemann-Museum, beispielsweise konnten die Nachbildung des Großen Diadems aus dem „Schatz des Priamos“ und der Maske des Agamemnon erworben werden. Ebenso wären viele Vorhaben für den Müritz-Nationalpark ohne Unterstützung durch Stiftungsgelder nicht zustande gekommen. Dazu zählen Umweltbildung, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit, vor allem aber der Kauf von rund 1000 Hektar Wald im Müritz-Nationalpark, mit dem die Flächen gesichert wurden.
Auch der Barockpavillon im Ivenacker Tiergarten strahlt dank der Jost-Reinhold-Stiftung wieder in alter Schönheit; das Jugendwaldheim Steinmühle bei Carpin konnte durch die finanzielle Unterstützung zur Umwelt-Bildungsstätte umgebaut werden. Direkt und indirekt profitiert die Tourismuswirtschaft auch vom millionenschweren Umbau der Musikschule in Waren an der Müritz oder vom Konzertsaal für Musikschüler in Neustrelitz.

„Nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung bin ich in die Heimat zurückgekehrt und hatte danach nur den einen Wunsch: den Menschen bei der Bewältigung der neuen Aufgaben behilflich sein zu können. Aus diesem Wunsch heraus rief ich vor mehr als 20 Jahren meine gemeinnützige Stiftung für Mecklenburg ins Leben“, erklärte Jost Reinhold seine Beweggründe, sich hierzulande zu engagieren.

Text und Porträtbild: Landestourismusverband; Foto oben: Privat


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