Wenn Betrüger mit Gold locken – sollte man sehr vorsichtig sein

9. Februar 2017

Wenn die Zinsen niedrig sind, kann man es ja mit Gold versuchen. Das hatte sich ein Ehepaar in Vorpommern gedacht – und ist reingefallen. Die Polizei warnt nun auch an der Müritz vor solcher Internetmasche.

Die 62 und 58 Jahre alten Geschädigten stammen aus Barth und haben eine mittlere fünfstellige Summe in Gold anlegen wollen, wie die Polizei mitteilte. Nach langem Zögern und eingehendem Studium einer vermeintlich rechtssicheren Internetseite habe das Paar am 2. Februar mehrere zehntausend Euro überwiesen und dann auf mehrere Goldbarren zu je 50 Gramm gehofft.

Die Betrüger hätten angegeben, dass der Weg der Goldbarren über eine Bestellnummer immer über das Internet verfolgt werden könne. Als dort die Meldung erschien, dass das Geld noch nicht eingegangen war, machte man sich zunächst keine Sorgen. Aber die Meldung verschwand nicht und das Vertrauen schmolz. Der Anbieter war für Nachfragen weder telefonisch noch per E-Mail zu erreichen.

Nach fünf Tagen schaltete man die Polizei wegen Betruges ein.


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