Wer will AWO-Chef an der Müritz werden?

3. Juni 2017

Simone Ehlert, Geschäftsführerin der AWO Müritz seit dem Rausschmiss von Dr. Peter Olijnyk und vordem seine rechte Hand, bleibt solange im Amt, bis ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gefunden wurde. Das teilte Vorstandsvorsitzende Dagmar Kaselitz heute mit, nachdem der Vorstand in dieser Woche beschlossen hat, sich von der amtierenden Chefin zu trennen (WsM berichtete). Die Stelle der Geschäftsführung soll noch in diesem Monat ausgeschrieben werden.

„Der neue Vorstand ist im Gespräch mit Simone Ehlert zu dem Schluss gekommen, die Geschäftsführung zeitnah neu zu besetzen. Wir suchen eine Persönlichkeit, die beide Seiten dieser Funktion, die betriebswirtschaftliche, aber auch die verbandliche überzeugend vertreten kann“ , so Dagmar Kaselitz.

„Wir bedauern, dass unser Gespräch mit Simone Ehlert in der Presse als ‚Rauswurf‘ kolportiert wurde. Wir haben miteinander über die Veränderungen, die wir wollen, gesprochen und über die Rolle, die Simone Ehlert darin übernehmen kann“, erklärte die Vorstandschefin heute.

 


5 Antworten zu “Wer will AWO-Chef an der Müritz werden?”

  1. Eva sagt:

    Vielleicht wird auch mal daran gedacht wer alles an die Öffentlichkeit gebracht hat und wie eine Frau gegen die beiden älteren Herren ankämpfen sollte, wie sollte das wohl gehen. Dank dafür ist der Rausschmiss. toll gemacht vom neuen Vorstand.

    • Mario sagt:

      Wie schon in den vorhergehenden Artikeln beschrieben war Frau Ehlert die rechte Hand von Herrn Olijnyk sowie die Controllerin der gGmbH. Entweder hat sie von den ganzen Vorgängen nichts gewusst – dann hat sie ihren Job nicht richtig gemacht. Oder sie hat davon gewusst – und über lange Zeit geschwiegen. Das macht sie in einem gewissen Maß zur Mittäterin. Beides ist für einen glaubhaften Neuanfang bei der AWO-Geschäftsführung nicht tragbar. Also war die Trennung unabwendbar und längst überfällig.

    • Sonja sagt:

      Also Eva da bin ich aber ganz anderer Meinung. Was hat sie denn an die Öffentlichkeit gebracht? Bis jetzt ist noch keine Anklage erhoben worden. Und wenn sie was wusste was nicht in Ordnung war dann frage ich mich warum sie nicht gleich damit an die Öffentlichkeit ging sondern selber über 20 Jahre erst mal gutes Geld verdient hat. Ich denke es ging ihr nicht schnell genug auf den Platz des Geschäftsführers zu kommen.

  2. Hermann sagt:

    Na, dass wäre doch ein Job für Thoralf Schnur oder ?

  3. Ralf sagt:

    Wie Mario es schon geschrieben hat, so sehe ich das auch. Da es eine gütliche Einigung sein soll, würde mich interessieren, was da wieder an Zahlungen an Frau Ehlert läuft. Abfindung Lohnfortzahlung etc. Den neuen Geschäftsführer gibt es auch nicht fürn Appel und nen Ei und bis der sich eingearbeitet hat, vergeht auch viel Zeit. Vielleicht hat auch wieder einer einen guten Bekannten für den Job. Faktum wird eine Lohnerhöhung für die die das Geld erarbeiten lange auf sich warten lassen, da das Geld an anderer Stelle ausgegeben wird.