Zahlreiche Wassersportler vom Gewitter überrascht

6. August 2016

Das Gewitter war zwar nur kurz, aber die Folgen enorm. Wie bereits berichtet, hat es die eine oder andere Feier durcheinander gewirbelt, weil aufgebaute Zelte den Böen nicht stand gehalten haben. Aber auch auf dem Wasser haben einige Bootsfahrer zu spüren bekommen, was es heißt, bei Gewitter auf der Müritz unterwegs zu sein.

SegelZahlreiche Wassersportler haben die heraufziehende Gewitterfront nämlich unterschätzt. In kurzer Zeit kam es nach Angaben der Wasserschutzpolizei zu fünf Kenterungen von Segelbooten und Havarien zwischen Sportbooten und einem Fahrgastschiff im Bereich der Müritz. Zum Glück ist aber niemand verletzt worden. Durch die Unterstützung der Rettungskräfte, besonders der Feuerwehr Waren, konnte schnell geholfen werden. Ein Segelboot, zwischen der Tonne Dicker Baum und der Tonne Müritz Mitte, konnte aus dem Fahrwasser nicht geborgen werden, ist aber mit einer Tiefentonne  als Schifffahrtshindernis gekennzeichnet. Also Vorsicht bei der Passage.
Nochmals ein Hinweis der Wasserschutzpolizei an alle Freizeitskipper: „Informieren Sie sich rechtzeitig über entstehende Unwetter. Es ist keine Schande, rechtzeitig einen schützenden Hafen oder ein sicheres Ufer aufzusuchen. Wer solche Situationen sicher meistert und entsprechende Entscheidungen trifft, handelt verantwortungsvoll und kann damit Leben und Sachwerte schützen.“

Foto: Die Marina Eldenburg hat eingekentertes Segelboot geborgen.


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