1,4 Millionen Euro für schulinterne Lehrerfortbildungen

21. Februar 2018

Den staatlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen stehen in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt 1,4 Millionen Euro für schulinterne Lehrerfortbildungen zur Verfügung. Pro Jahr sind jeweils 700.000 Euro eingeplant. Mit den Mitteln können die Lehrerkollegien Fortbildungen finanzieren, die auf die Bedürfnisse an ihrer Schule zugeschnitten sind. Das Land hat das Zuweisungsverfahren der Mittel in diesem Jahr geändert. Anders als in den Vorjahren sollen die Mittel für ein Jahr auch tatsächlich ausgegeben werden.

„Wer sich fortbildet, kommt auf neue Ideen, erhält Tipps und Anregungen für den eigenen Unterricht“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Fortbildungen fördern außerdem den Teamgeist im Lehrerkollegium. Deswegen ist es mir wichtig, dass diese Mittel auch verwendet werden. Es ist nun nicht mehr möglich, Mittel über das Jahr hinaus anzusparen“, erläuterte die Ministerin.

Die schulinternen Lehrerfortbildungen (SchiLf) orientieren sich inhaltlich an der Umsetzung des Schulprogramms. Sie sollen Lehrerinnen und Lehrern dazu dienen, sich auf Änderungen ihres Berufs einzustellen. Neben der Entwicklung der fachlichen und pädagogischen Kompetenzen kann auch die Weiterentwicklung des Unterrichts ein Thema sein.

„Jede Schule muss sich überlegen, welche Fortbildungen sie im Jahr 2018 durchführen will und meldet dann den Bedarf an. Bis zu welchem Zeitpunkt die Schulen ihre Planungen abgeschlossen haben müssen, legt das jeweilige Staatliche Schulamt fest“, sagte Bildungsministerin Hesse. „Wenn eine Schule in diesem Jahr nicht alle Mittel benötigt, können diese anderen Schulen zu Gute kommen. So stellen wir sicher, dass die Mittel für den Zweck verwendet werden, für den sie da sind: für eine Verbesserung der Unterrichtsqualität und der Schulorganisation“, so die Ministerin.


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