Inzidenz an der Seenplatte gesunken – Kreis spricht von vielen Ansteckungen auf der Arbeit

21. April 2021

Der Inzidenzwert im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist gesunken, bleibt aber auf hohem Niveau. Er wird mit heute mit  175,1 (gestern 189,1) angegeben. Der Landkreis meldet heute keinen neuen Todesfall und 114 Neuinfektionen. Das Gesundheitsamt des Landkreises stellt fest, dass sich in diesen Tagen mehr und mehr Menschen auf ihrer Arbeitsstelle untereinander anstecken. Vor allem in Neubrandenburg  und auch Waren sind kleine und mittlere Unternehmen vom Infektionsgeschehen betroffen. „Leider ist es so, dass häufig der Grund zumeist auf der Hand liegt“, sagt die Leiterin des Gesundheitsamtes Dr. Cornelia Ruhnau. „Ansteckungen entstehen sehr schnell, wenn keine oder nur ab und an Schutzmasken in einem Raum getragen werden. Und wenn die Kollegen die Pause gemeinsam an einem Tisch verbringen, dann hat dieser hochansteckende Virus es leicht, von einem zu anderen weitergegeben zu werden“, so die Amtsärztin. Sie appelliert deshalb erneut an die Unternehmer, dass sie stärker auf die Einhaltung der Schutzregeln achten. Pausen sollten gestaffelt, immer nur von Wenigen gleichzeitig, genutzt werden. Nur so könnten die notwendigen Abstände eingehalten werden.

Die höchste Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern hat der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 179,9.

Der Inzidenzwert für ganz Mecklenburg-Vorpommern ist fastunverändert und liegt heute bei  138 (gestern 138,2). Insgesamt meldet das Land Mecklenburg-Vorpommern heute 452 Neuinfektionen.

In ganz Mecklenburg-Vorpommern wurden bisher 37 395 Infektionen festgestellt. Im Land gab es bislang 950 Todesfälle – fünf mehr als gestern.

Landesweit müssen derzeit 298 Menschen in Kliniken behandelt werden, 79 von ihnen auf Intensivstationen.


Kommentare sind geschlossen.