Mitarbeiterin eines Supermarktes der Region betrogen

8. Juni 2021

Im Amtsbereich Malchow ist am gestern Abend eine 49-jährige Mitarbeiterin eines Supermarktes betrogen worden. Zwei unbekannte Männer riefen die Angestellte gegen 19 Uhr an und gaben sich als Mitarbeiter der Supermarkt-Zentrale aus. Sie führten das Telefonat abwechselnd und erklärten der Frau, dass gewisse Gutschein-Karten aus dem Sortiment genommen werden müssen. Der Mann und die Frau wiesen die Kassiererin an, die Gutscheinkarten an der Kasse aufzuladen und anschließend die Codes freizurubbeln und telefonisch durchzugeben. Das tat die 49-Jährige. Als sie die angeblichen Mitarbeiter fragte, wie die Buchung aus dem Kassensystem storniert wird, wurde aufgelegt. Es wurden Gutscheincodes im Wert
von 1.150 Euro durchgegeben.


2 Antworten zu “Mitarbeiterin eines Supermarktes der Region betrogen”

  1. Bille sagt:

    Bitte nicht böse sein, aber….
    Das ist einfach Dummheit.
    Diese Masche ist seit Jahren im Handel üblich.
    Wer also im Handel arbeit , sollte das wissen und der Arbeitgeber muss sein Personal dementsprechend schulen.
    Das ist fahrlässig wenn er es nicht tut und dies ist dann der Preis. Bei über 1000€ natürlich nicht grade günstig…..
    Der ganz einfache Tip , bei solchen Anrufen und wenn man sich unsicher ist die Nummer geben lassen, mit der Info man ruft zurück…. dann legen die Betrüger ohnehin auf.Ich spreche aus eigener Erfahrung.
    Unsere Mitarbeiter sind geschult und wachsam.
    Außerdem,
    die Nummer die im Display des Telefons erscheint ist in der Regel mit einer bestimmten Software aufgespielt und falsch….
    Einfach auflegen!
    Damit ist man auf der sicheren Seite.

  2. Naiv sagt:

    Nein tut mir leid, aber hier kann man doch fast schon Mittäterschaft vermuten.
    Das hat nichts mit Naivität zu tun oder Dummheit, sondern einfach mit logischem Verständnis.
    Wenn ich die Gutscheine frei rubbel, sind sie entwertet. Eben weil dann diese Codes benutzt werden können.
    Wenn Gutscheine ungültig gemacht werden sollen (wieso auch immer), dann werden die eingesammelt und (ohne frei rubbeln) an die Zentrale verschickt. Dort kümmern sich dann Mitarbeiter um den Rest (Vernichtung der gesamten Gutscheine).
    Dann kann man die Gutscheinnummer auch nicht mehr verwenden, weil die Nummer vernichtet wurde. Eben ohne die Nummer zu kennen.
    Beispielsweise steht auf dem Gutschein 20 Euro drauf, aber die Nummer ist für einen 50 Euro Betrag.